Naturerlebnis- und Bildungsfreizeit "Leben im
Wald - Feuer- Wasser - Erde - Luft" Steinbach 2003:
Tagebuch
(gekürzte Fassung ohne Bilder)
Feuer
Wasser
Erde
Luft
·
Ziele
·
Generelle Methoden der Zielerreichung
· Programm
· Organisation des Programmes
· Tagesstruktur
· Die einzelnen Programmkomponenten
Veranstaltung: |
Naturerlebnis-
und Bildungsfreizeit „Leben im
Wald – Lebensgrundlage Wald: Feuer – Erde – Wasser – Luft“ am Montag,
4. – Samstag, 9. August 2003 |
Thema: |
Leben im Wald – Rohstoffe aus dem Wald und
deren Verarbeitung |
Ziele |
Waldpädagogische Ziele ·
Vermittlung
von forstlichem, biologischem und ökologischem Wissen (kognitives Lernen –
Leben im Wald / Steinzeit) ·
Erfahren
von natürlichen Zusammenhängen (ökologisches Lernen) ·
Vermittlung
von Fähigkeiten des Miteinanders (soziales Lernen) ·
Förderung
von Persönlichkeitsstrukturen wie Wahrnehmung, Motorik, Gefühle etc.( Selbstkompetenz) ·
Vorbeugen
und heilen (Prävention / Therapie) Bildungsziele ·
s.o. ·
Vermittlung
von Grundkenntnissen zur Gewinnung und Verwendung von Rohstoffen aus dem Wald
|
Veranstalter |
MALTIZ Naturerfahrung und Waldpädagogik e.V. Schulstraße
10 66333
Völklingen Telefon
0 68 98 – 43 95 65 Email
Vorsitzende@maltiz-waldpaedagogik.de |
Örtl. Kooperationspartner |
Kreisjugendamt
Neunkirchen Stadt Ottweiler Jugendbüros der
angeschlossenen Gemeinden (Landesjugendamt des
Saarlandes) |
Treffpunkt
TeilnehmerInnen |
Ottweiler,
Bahnhofsvorplatz (Montag, 4. August 2003, 9.00 Uhr) An-
und Abreise der TeilnehmerInnen und BetreuerInnen auf eigene Verantwortung Abholung
/ Abreise am Samstag 9. August 2003, ab 16.00 Uhr |
TeilnehmerInnen: |
Insgesamt
maximal 20 TeilnehmerInnen zw. 13 und 16 Jahren aus dem Landkreis Neunkirchen
über die angeschl. Jugendbüros (Gegf.
TeilnehmerInnen aus dem Saar-Pfalz-Kreis über KJA NK) 4
Personen MALTIZ (Lagerleitung / ReferentInnen / Betreuung : Arnulf F. Staap /
Astrid Bach-Staap / Günther Böhm / Frank Schubert,) (1
eigenes Kind, 16-jährig) zusammen
26 Personen Alle
Teilnehmer sollen während der gesamten Freizeit dabei sein! Besuch von
Freunden, Eltern etc. ist nicht
erwünscht |
Ort: |
Steinbach
Wald (Krokkenwald / Kerbacher Loch; Abt. 256/257 „Hanauer Mühle“) Einrichtung
·
eines
Küchenzeltes ·
eines
Lehm- / Tonstein-Backofens ·
eines
Rennofens ·
einer
Kompostgrube am
Holzlagerplatz Wohnplatz
im Umfeld Sanitäre
Einrichtungen am Bach bzw. im Umfeld des Holzlagerplatzes (Badestelle /
Toilette) |
Information der Teilnehmer |
Vortreffen
Dienstag, 8 Juli 2003, 19.00 Uhr (Landratsamt
Ottweiler, Sitzungsaal) |
Verpflegung |
Gestellung
eines Küchenzeltes, Kochgeräte und Kochgeschirr sowie 28 Gedecke durch MALTIZ Erstellung
eines Essenplanes durch MALTIZ Lebensmittelbeschaffung
durch MALTIZ Die
Mahlzeiten werden durch die TeilnehmerInnen unter Anleitung der BetreuerInnen
selbst gerichtet Es
werden in erster Linie Mahlzeiten aus Rohzutaten, möglichst aus dem örtlichen
Umfeld, bereitet (Keine Fertiggerichte, kein Essensservice); Trinkwasseralternativen ·
Nutzung
der Quelle bei der Anlage des Obst- und Gartenbauvereines ·
Tägliche
Trinkwasserbeschaffung mit Handwagen in Trinkwasserbehältern |
Hygiene |
Einrichtung
einer Waschstelle am Kerbacher Loch (Bach) Nach
Bedarf Möglichkeit zur Grundreinigung in der Mehrzweckhalle Steinbach Einrichtung
einer Waldtoilette in der Nähe des Lagerplatzes durch die TeilnehmerInnen |
Unterkunft |
Übernachtung
in selbst gebauten Waldhütten mitten im Wald Unterkunft
für Notsituationen in der Anlage des Obst- und Gartenbauvereines Steinbach und
Mehrzweckhalle Steinbach (Bereitstellung eines Schlüssels durch JA OTW) |
Thema |
Leben
im Wald – Lebensgrundlage Wald: Feuer – Erde – Wasser – Luft“ |
Referent/en: |
Astrid
Bach-Staap; Günther Böhm, Arnulf F. Staap, Frank Schubert (Mo, 4. – Dienstag,
5.8.03), |
Programm |
Es
wird täglich ein fünf-stündiges Bildungsprogramm - gegf. verteilt auf mehrere
Blöcke –angeboten. Die
Teilnehmer erstellen zu den Themen Berichte, anhand derer der Lernerfolg
dargelegt wird. |
|
Lager ·
Anreise ·
Fußwanderung
von OTW zum Kerbacher Loch ·
Geländeerkundung ·
Aufbau
/ Einrichtung des Lagers ·
Lagerrat,
Lagerordnung ·
Geländeerkundung ·
Abbau
des Lagers ·
Abreise
/ Abholung |
|
Bildungsthemen ·
Wohnen
und Leben - Bau eines Waldhüttendorfes ·
Vom
Erz zum Eisen: Herstellung von Eisen aus Feuer und Erde ·
Töpfern
mit Ton und Lehm ·
Rohstoff
Holz: Ernte, Bearbeitung, Skulpturen und Wildholz-Möbel ·
Waldwerkstatt:
Baby-Meiler ·
Ernährung
– Ofenbau und Kochen mit Wildkräutern, Die Waldküche ·
Hygiene
– Waldbad – Waldtoilette - Kompostgrube ·
Präsentation ·
Waldkulturgeschichten
und Lieder |
|
Waldpädagogische Freizeitprogramme (fakultativ) ·
Waldmegaparty ·
Waldrally ·
Auf
Spurensuche ·
Umweltspiele ·
Wahrnehmungsschulung ·
Seilgeschichten
- Klettern mit und ohne Seil ·
Die
Wolfsjagd ·
Geheimnisvolle
Waldnächte |
Programmvorbereitung
|
Die Referenten erstellen vorweg für jedes zu behandelnde Thema eine methodisch-didaktische Vorbereitung, die die folgende Struktur aufweist. Die Struktur ist Grundlage für den Themenblock. Sie wird während / nach der Bildungsfreizeit durch Beiträge der TeilnehmerInnen, Fotografien, sonstige Dokumentationen, Ergebnisbericht und eine Reflexion ergänzt. Die Gesamtdokumentation wird dem Landesjugendamt und dem Kreisjugendamt als Finanzierungsgrundlage vorgelegt. |
Thema / Programm |
Darstellung des Themas
Begründung,
Hintergründe, Aktualität |
Zielsetzung
|
Beschreibung
der Zielsetzungen und der Wege zur Zielerreichung |
Zielgruppe
|
Gegf.
gesonderte Zielgruppe beschreiben |
Umsetzung
/ Methodik
|
Geplante Umsetzung,
zeitl. Rahmen, Integration in Gesamtmaßnahme,
Darstellung der
Vermittlungsmethodik, Vorgehensweise
Ablaufplanung Pädagogische
Überlegungen Medien Tätigkeiten
der Teilnehmer |
Vorbereitungen
|
Darstellung
der notwendigen Vorbereitungen |
Material
|
Notwendige Materialien
Literaturquellen |
Durchführung
/ Ergebnis
|
Nachbereitung
Ablauf
Darstellung
der Ergebnisse |
Reflexion
|
Kritische Betrachtung
der Einheit,
Einbeziehung der
Teilnehmer (Wirkung, Lerneffekte)
Sachkenntnisse,
Zielerreichung, methodisches Vorgehen, päd. Verhalten |
Notsituationen |
Aktualisierung
des MALTIZ-Notadreßbuches Medizinische
Versorgung durch örtl. Ärzte / Krankenhaus OTW Bereitstellung
weiterer Adressen durch C. Gemballa Notunterkunft
in der Mehrzweckhalle Steinbach Notaufenthalt
in der Anlage des Obst- und Gartenbauvereines Steinbach Abholung
bei Erkrankung oder anderer Notwendigkeiten durch Eltern |
Waldpädagogik ist eine Methode zur Naturvermittlung (Wiederherstellung der Beziehung zwischen Mensch und Natur) und Wiederherstellung der Beziehung zwischen Menschen untereinander.
Das beinhaltet einerseits eine schwerpunktbezogene Didaktik mit dem Thema „Wald“, d.h. der Teil der Umweltpädagogik mit Wald als Zentrum (Naturerlebnispädagogik, Naturpädagogik), anderseits eine ganzheitliche Bewusstseinsvermittlung. Sie ist vielseitig und lebendig, setzt Werte (wirbt für die Natur), ist Bildung und Erziehung und hat auch Freizeitaspekte. Sie dient der Persönlichkeitsbildung und –Festigung, hat soziologische und therapeutische Aspekte. Dabei gibt es eine Methodenvielfalt. Die Teilziele sehen wie folgt aus:
Tätigkeit |
|
Pädagogischer Effekt |
Teilziel |
Natürliche Zusammenhänge erfahren |
=> |
ökologisches Lernen |
Ökologische Kompetenz |
Forstliches, biologisches und ökologisches Wissen vermitteln |
=> |
kognitives Lernen |
Sachkompetenz |
Persönlichkeitsstrukturen (Wahrnehmung, Motorik, Gefühle etc.) fördern |
=> |
Selbsterfahrung |
Selbstkompetenz |
Fähigkeiten des Miteinanders vermitteln |
=> |
soziales Lernen |
Soziale Kompetenz |
Defizite ausgleichen |
=> |
Ausgleich von Defiziten |
Therapie |
Das Verhältnis Mensch-Natur soll ganzheitlich betrachtet werden, der moderierte Aufenthalt im Wald (= natürlicher Teil der Gesellschaft) soll Kenntnisse und praktische Fertigkeiten vermitteln und eine positive Waldgesinnung erzeugen.
Innerhalb der Gruppe entsteht ein wald- und umweltbewusstes Miteinander, geprägt von dem Leitbild des „Prinzip des sorgsamen Umgangs mit sich selbst und der Mitwelt (=der Natur)“
Lernort
Wald
Der Lernort „Wald“ ist ein besonderer und außergewöhnlicher Ort: er ist geprägt durch seine dynamische Vielfalt, die alltäglichen sozialen Gefüge bestehen fast nicht, neue zwischenmenschliche Beziehungen können aufgebaut werden. Dieser Freiraum soll genutzt werden als neue Chance, dabei darf dieser Freiraum nicht in neue Schranken gepresst werden.
Der Wald hat in der Bildungsarbeit viele Vorzüge: Wald ist gleichermaßen: Bildungsort (Das „grüne“ Klassenzimmer, Therapieraum, Spielplatz), Medium (Das „grüne“ Buch), Gegenstand und Thema, Spielraum und Mittler zw. Mensch und Natur
Generelle Methoden
der Zielerreichung
Ein Standbein der Waldpädagogik ist das von Cornell beschriebene System des „Flow learning“:
Vier Stufen bauen aufeinander auf und „fließen“ allmählich ineinander über.
1. Stufe: Begeisterung wecken (Tierrätsel, Stockkreis, Bau eines Lagers)
2. Stufe: konzentriert wahrnehmen (Lieblingsplatz, „Blinde“ Aktionen, Lauschen, Duft suchen...)
3. Stufe: unmittelbare Erfahrungen machen (Kälte / Wärme , Regen, Beobachtungen
Nacht, auf dem Boden liegen, sinnl. Wahrnehmung)
4. Stufe: Andere an den Erfahrungen teilhaben lassen (Reflexion, Schlussbesprechung, Austausch nach jeder Einheit)
Dadurch erfolgt eine Sensibilisierung für Umwelt- und Natur, U m -welt wird zur M i t – welt.
Ein weiteres Standbein der Waldpädagogik ist die Methodik „Ganzheitlicher Ansatz“ nach Pestalozzi: „Bildung mit Herz, Hand und Kopf“. Es erzeugt ein ganzheitliches Verständnis und eine positive Betrachtungsweise, arbeitet mit sinnlicher Wahrnehmung mit allen Sinnen und ist gekennzeichnet durch handlungsorientierte Vorgehensweise.
Ökologische, soziale, kulturelle und ästhetische Aspekte werden gleichrangig betrachtet, d.h. Erleben und Begreifen.
EMOTIONALE KOMPONENTE |
|
KOGNITIVE KOMPONENTE |
Freude und Interesse an der Natur |
|
Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten |
|
|
|
|
AKTIONALE KOMPONENTE |
|
|
Ökologisches Handeln |
|
Es geht darum, „Den Wald sehen, nicht nur die Bäume“.
Waldpädagogik ist eine Auseinandersetzung des Teilnehmers mit der Umwelt. Psyschoanalytisch betrachtet werden Erlebnisse aus dem Leben der Teilnehmer verarbeitet, Realitäten verändert, neue Möglichkeiten in geschützter Atmosphäre ausprobiert. Sozialisationstheoretisch werden Erfahrungen gesammelt, Verhaltensmustern erlernt, der Umgang mit anderen Menschen geübt, Einblicke in Strukturen (soziale, ökologische etc.) genommen. Phänomenologisch ist waldpädagogische Beschäftigung auch Ausdruck von Lebensfreude.
Die Umweltspiele verfolgen die folgenden Ziele : Sensibilisierung der Sinne, Eindrücke, Erlebnisse sammeln, sinnliche Wahrnehmung der Umwelt, Sensibilisierung für die natürlichen Elemente und Strukturen, Natur als etwas Schönes, Wertvolles und Schützenswertes erleben, Natureinblicke gewinnen und eigene Handlungsmöglichkeiten erkennen
Abenteuerspiele stammen aus der Erlebnispädagogik (Initiativ- und Problemlösungsspiele, naturnahe Handlungsräume). Ihre Merkmale sind: Klare umrissene Aufgabenstellung, Herausforderung an die Gruppe als Ganzes, Herausforderung ist spielerisch anzugehen, Aufgabenstellung subjektiv anspruchsvoll. Die Herausforderung wird gelöst indem man miteinander arbeitet und nicht gegeneinander arbeitet, der Erfolg wird gemeinsam erreicht, es gibt keine Sieger / Rangplätze, die Kooperation hat zentralen Stellenwert.
Im Rahmen der subjektiv anspruchsvollen Aufgabenstellung ist der Lösungsweg zunächst nicht überschaubar, die Lösung aber ist objektiv umsetzbar. Die Bewältigung der Aufgabe führt zum Erfolgserlebnis. Die spielerische Herausforderung stellt auf die Phantasiewelt ab, das Problem ist nicht real, es herrscht ein „als ob“-Charakter, dennoch wird Einsatz und Engagement gefordert.
Teamarbeit („Toll Ein Anderer Macht’s“) ist geprägt von gegenseitigem Zuhören, Kompromissbereitschaft, Nutzen der Stärken einzelner und der Gruppe, Rücksichtnahme auf die Schwächen einzelner und der Gruppe und stete Abstimmung.
Physisch bedeutet das körperliche Aktivität, Schulung der motorischen Fähigkeiten (Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Kraft, Gleichgewichtssinn). Die physische Aktivität scheint zunächst im Vordergrund zu stehen. Kognitiv wird die Erfahrung gemacht, dass bekannte und vertraute Handlungsmuster nicht helfen. Der Erfolg kommt durch überlegten Einsatz der Mittel. Somit haben Planungs- und Entscheidungsprozesse einen hohen Stellenwert. Emotional lässt man sich auf etwas neues ein, es gibt ein Risiko und Wagnis. Eigene Standpunkte werden geäußert, man lässt körperliche Nähe und Berührung zu, Hilfe und Verantwortung wird für andere übernommen oder man läßt sich selbst helfen.
Bildungsziele der Maßnahme
Die Teilnehmer sollen
· Informationen zum heimatlichen Wald erhalten (Pflanzen-, Tierarten, topografische, geologische, naturkundliche, geografische Informationen)
· Systemzusammenhänge erfahren (Witterung, Lebensraumbeziehungen, ökologische Zusammenhänge u.a.)
· Kompetenzen entwickeln
· Soziale Zusammenhänge erfahren, erlernen und erleben.
· Einen Umgang mit eigenen Defiziten oder Defiziten der anderen erlernen
· Nach Abschluss der Maßnahme dazu in der Lage sein, im Einklang mit der Natur selbst und eigenständig Freizeitaktionen für sich im Wald zu organisieren
· In ihrem eigenen Umweltbewusstsein weiterentwickelt zu werden.
· Eine Vorstellung davon haben, wie die Menschen in früheren Zeiten lebten, welche Schwierigkeiten sie zu meistern hatten
Diese Bildungsziele werden unter Beachtung der folgenden Prinzipien angestrebt:
· Die Gruppe und jeder einzelne agiert selbstbestimmt
· Die Bedürfnisbefriedigung erfolgt anstelle konsumorientierter (und i.A. umweltschädlicher) Bereitstellung von Material, Verpflegung, Unterkunft, Programm usw. durch eigene Betätigung (Essen selbst kochen, Nahrungsmittel und Zutaten soweit möglich selbst sammeln und zubereiten, Unterkunft usw. selbst einrichten, Tagesprogramm unter Anleitung selbst gestalten.
· Alle relevanten Entscheidungen werden in der gesamten Gruppe getroffen (Lagerrat)
· Der Umgang mit sich selbst, der Umwelt (Wald, Natur) und der Gruppe erfolgt sorgsam und pfleglich.
· Auf übliche Konsumartikel (Mixery, Cola, Zigaretten, Walkman, Süßigkeiten, Fertigprodukte etc.) wird verzichtet.
Die Bildungsziele werden stets konsequent angestrebt (Jede einzelne Handlung wird an den Leitbildern gemessen und gegf. korrigiert).
Die jeweiligen Programmkomponenten sind an den Bildungszielen der Maßnahme orientiert.
Programm (Planung)
Tag |
Montag 15.7.02 |
Dienstag 16.7.02 |
Mittwoch 17.7.02 |
Donnerstag 18.7.02 |
Freitag 19.7.02 |
Samstag 20.07.02 |
Vormittag |
Wanderung
zum Kerbacher Loch Kennenlernen Gelände-erkundung,
Kennenlernen |
Parallele
Workshops: ·
Arbeiten
mit Lehm und Ton ·
Eisengewinnung
mit dem Rennofen ·
Lager
und Versorgung ·
Pflege
des Meilerplatzes aus dem Vorjahr |
Präsentation
|
|||
Nachmittag |
Hüttenbau,
Bad, Toilette, Kompost, Kühlschrank, Ofen |
Parallele
Workshops: ·
Arbeiten
mit Lehm und Ton ·
Eisengewinnung
mit dem Rennofen ·
Lager
und Versorgung |
Abbau
des Lagers |
|||
Abend |
Lagerrat Lagergericht |
Feuermachen,
Wildholzmöbel, Holzfällerofen / -Lampe, Orientierung im Gelände, Lieder,
Geschichten, Seilanlage, Glutbrennen, Geschirr, Naturkosmetik,
Abenteuerspiele |
|
Organisation des Programmes |
|
Ziele |
Die Teilnehmer sollen eine
klare Vorstellung von der Struktur des täglichen Bildungsangebotes haben. Die
Angebote sollen sich nicht mit den Lagerdiensten überschneiden und auch bei
widrigen Verhältnissen (Witterung) dem Grunde nach umsetzbar sein. Das „Pflichtprogramm“ muss
von jedem Teilnehmer gleichermassen absolviert werden. Am ersten Tag müssen alle
relevanten versorgungstechnischen und hygienischen Einrichtungen benutzbar
sein (Bad, Toilette, Kompost, Übernachtungshütte, Küchenzelt, Küche). |
Umsetzung |
Am ersten Tag wird mit den
jeweiligen Gruppen die Infrastruktur des Dorfes eingerichtet (Waldbad,
Kompostgrube, Toilette, Erdkühlschrank, Gemeinschaftshütte). An
den Folgetagen bietet jeder Betreuer einen thematischen Block für eine von
drei Gruppen an (Rennofen, Blasebalg, Ton). Die vierte Gruppe übernimmt die
Lagerdienste (i.W. das Herrichten der Mahlzeiten, die Wasserversorgung). An
den Folgetagen wechseln die Gruppen, so dass an den vier Tagen (2.- 5. Tag)
jede der vier Gruppen einen thematischen Block bzw. einen Lagerdienst
absolviert hat. Falls die „Pflicht“-Zeit für einzelne Teilnehmer nicht
ausreicht, können die Produkte in der Angebotsphase (Nachmittag, Abend)
fertig gestellt werden. Damit soll auch in der Kleingruppe die intensive
Zusammenarbeit sowie die Gruppendynamik gefördert werden. Das Küchenzelt sowie die
Küche wurde von den Betreuern bereits am Vortag installiert. Jeder Teilnehmer erstellt
am Folgetag einen schriftlichen Bericht über das durchgeführte Angebot. |
Ergebnis |
Diese gegenüber den
Vorjahren neue Regelung konnte planmäßig umgesetzt werden. Eine Verschiebung
der Blockzeiten gab es nicht. . |
Reflexion |
Die Regelung hat sich
bewährt. Es gab gegenüber den Vorjahren keine Überschneidungen des
Küchendienstes mit anderen Aktivitäten mehr. Der Tagesablauf konnte besser
strukturiert und umgesetzt werden. Insbesondere an dem Schlechtwettertag
konnten am Vormittag die notwendigen Notmaßnahmen umgesetzt werden, ohne dass das Tagesangebot darunter zu leiden
hatte. Die schriftliche Reflexion
der Teilnehmer war sinnvoll, da dadurch das Angebot nochmals verarbeitet
wurde. Die Reflexion wurde teilweise als Gruppenreflexion durchgeführt. |
Tagesstruktur
Warming up |
|
7.00 – 8.00 Uhr |
Frühstück
|
|
8.00 - 8.30 Uhr
|
Körperreinigung |
|
8.30 - 9.00 Uhr |
Tagesreflexion |
|
9.00 - 9.30 Uhr |
Vormittagsprogramm
|
|
9.30 - 13.00 Uhr
|
Mittagsimbiss |
|
13.00 - 14.00 Uhr |
Nachmittagsprogramm
|
|
14.00 - 17.00 Uhr
|
Abenteuerspiel |
|
17.00 - 18.00 Uhr |
Abendessen |
|
20.00 - 21.00 Uhr |
Abendprogramm
|
|
21.00 - 0.00 Uhr
|
Nachtprogramm
|
|
0.00 – 7.00 Uhr
|
Die einzelnen Programmkomponenten
Programm |
Reflexion |
Ziel |
Reflexion des Angebotes Wiederholung und
Verdichtung Gruppenarbeit |
Material |
Fragebogen (s.u.) |
Geräte |
Schreibzeug |
Zeitbedarf |
30 Minuten täglich |
Umsetzung (Planung) |
Täglich nach dem Duschgang
gruppenweise schriftliche Reflexion Gesamtreflexion (einzeln)
am letzten Tag |
Umsetzung (konkret) |
Wie geplant |
Ergebnis |
Die Reflexion wurde
regelmäßig durchgeführt. Die TN finden an den unterschiedlichsten Plätzen
Gelegenheiten zur schriftl. Fixierung. Durch die Gruppenreflexion wird der
Gruppenprozess gefördert. |
Reflexion |
Die
Reflexion ist ein wichtiges Element hinsichtlich der Gruppenarbeit und der
Rekapitulation des Bildungsprogramms des Vortages. Die TN haben die
Möglichkeit, das Ziel, den Weg und die Ergebnisse kritisch zu durchleuchten.
Die Gruppenreflexion stärkt die Kommunikation innerhalb der Gruppe. Einzelne
TN sind sprachlich mit der schriftlichen Reflexion überlastet, durch die
Gruppenreflexion wird das wiederum ausgeglichen. |
Reflexion Teilnehmer |
|
Schriftl.
Reflexion der Gruppen: Fragebogen (Muster)
Thema: |
||
Vorname |
Name |
Datum |
Erläutere
das Ziel. Beschreibe die benutzen Materialien und Werkzeuge. Wie erfolgte die
Umsetzung. Zu welchem Ergebnis bist Du gekommen? Was hat funktioniert, was
nicht? Hat es Dir Spaß gemacht ? Was war neu für Dich? |
Schriftl.
Gesamtreflexion der TeilnehmerInnen
Autor |
Mir hat
|
Diese Themen haben
mich |
Ich möchte gerne mehr
wissen über … |
Sonstige
Anmerkungen |
||
|
gut gefallen |
weniger gut
gefallen |
interessiert |
weniger
interessiert |
||
|
Die einzelnen Programme mit Ausnahme des
Küchendienstes |
Das Geschirrspülen und der ganze Küchendienst |
Eisenerz schmelzen |
|
Eisenerzschmelzen |
|
Marc |
Tonarbeit, waschen, essen, Gesellschaft |
Der Tee |
Tonfiguren, Waschplatz bauen |
Ofen |
Tiere und ihr Verhalten |
Sau cool und weiter so! Klo, Küche, Essen und
Waschanlage waren spitze |
Alexander |
Mir hat alles gefallen |
Alle Themen haben mich interessiert |
|
|
Eigentlich nix |
Mir hat nicht gefallen, dass Mirco immer alles
besser wissen wollte und alles befehlen wollte |
Florian |
Der Besuch der Feuerwehr, die Dusche, die Wolfsjagd |
Es war noch viel zu viel Elektronik und Luxus |
Rennofen bauen mit Günther |
Töpferei |
Feuer!!! |
Es lohnt sich auf jeden Fall, diese Waldpädagogik
mit zu machen. P.S.: die Betreuer waren alle sehr nett zu uns. |
|
Waschen am Bach, Küchendienst, Feuerwehrbesuch |
Die Konstellation der Gruppe, der Luxus |
Die Töpferei mit Astrid |
Die Erzschmelze mit Günther |
Nichts, alles war interessant |
Es war zu heiß die ganze Woche über, das Alter
der Teilnehmer war zu weit auseinander gezogen |
|
Die harte Arbeit |
Die harte Arbeit |
Alles hat mich interessiert |
Nichts, alles war interessant |
Nichts, alles war interessant |
Die Dusche muss besser machen |
|
Das Programm (Töpfern und Rennofen). Der Küchendienst
war zu brutal, etwas leichter evt. |
Küchendienst und Gruppenklima und dass Sven mich
wie einen Neger behandelt hat. |
Töpfern, Rennofen, Schnitzen, Schlafen |
Küchendienst |
Möbel aus Naturmaterialien |
Küchendienst evt. Leichter (dann Lager +++) |
|
Der Rennofen sehr gut gefallen, weil es Spaß
gemacht hat. Die Dusche ist super. Mir hat eigentlich alles gefallen |
Dass Arnulf uns so rumkommandiert hat, das war
nicht so schön und dass die Toilette nicht so sauber war. |
Das Haus zu bauen und die Bänke und Kleider
aufhängen gefallen |
Das Thema Ton hat mir nicht so gut gefallen |
Das Thema Ton hat mir nicht so gut gefallen |
Ein gewisser Betreuer hat mich sehr geärgert |
Matthias |
Mit Ton arbeiten, Rennofen bauen |
Früh aufstehen, schlecht einschlafen, die Chaoten
im Camp (ich gehöre natürlich nicht dazu) Küchendienst |
Bad bauen, Rennofen arbeiten, Ton arbeiten |
Toilettenbau, Küchendienst |
Die Teilnehmer und Betreuer, arbeiten mit Eisen |
|
|
Liebe Truppe, keine pädagogischen Schwierigkeiten,
Frank Schuppener |
Wassersituation |
Töpfern |
Kräuter |
|
Kräuter |
|
Dass wir draußen schlafen durften |
Das Haus zu bauen. Es war anstrengend |
Rennofen, Töpfern |
Das Abwaschen von Geschirr |
Schmieden |
Mir hat es gut gefallen |
Sebastian |
Alles, außer der Toilette |
Spülen |
Alle |
|
Klettern |
Länger |
Verena |
Verena |
Frühes aufstehen, Zeitdruck |
Alle |
|
Weis alles |
Essen war gut, man schlief gut. Wildschweinbesuch
war toll. Toilette müsste von jedem besser „abgespült“ werden. 4 Mädchen
hatten zu wenig Zeit zum Duschen |
|
Alles |
Die Toilette |
Rennofen |
|
Wildschweine |
|
Frederic |
Das Duschen am morgen, Rennofen |
Küchendienst |
Erzschmelze |
Ton |
Das Schmieden von Eisenluppe |
Super!! |
|
Mir gefällt die Landschaft |
Wir mussten zu weit laufen, wenn wir von Duschen
kommen |
Erz schmelzen, Haus bauen |
Der Küchendienst |
Schmiede, werken |
Saucool!!! |
|
Alles |
|
Das Schmelzen von Erzen in Schmelzöfen |
|
Das Schmelzen von Erzen |
|
|
Als die Feuerwehr gekommen ist |
Der Weg zum Bach, Küchendienst |
Der Weg zum Bach, Küchendienst |
Töpfern |
Kräuter |
Keine |
Alexander |
Einen Rennofen aus Lehm herzustellen |
Der Küchendienst |
Tonarbeit |
|
Tonarbeit |
|
|
Alles, besonders die Wildschweine |
Der Donnerbalken!!! |
|
Alle |
Wildschweine |
Das BB, die BP sind bald für alle zugänglich |
Isabel |
Alles, aber am besten waren die neuen Freunde,
die Umgangspersonen |
Das frühe Aufstehen, Spülen, Mädchen hatten zu wenig
Zeit zum Duschen |
Kontakt zu knüpfen |
Mich hat alles interessiert |
Das Thema Mittelalter |
Ich werde auf jeden Fall versuchen, nächstes Jahr
wieder zu kommen |
|
Alles |
|
Alle |
|
Kräuter |
Alles war super, nette Betreuer |
|
Duschen am Bach, Schlafen ohne Zelt |
Die Schlafsäcke sollten auf dem Hinweg gefahren
werden |
Töpfern, Rennofen |
Küchendienst |
Schmiederei und Metallverarbeitung |
Die Gruppe hat nicht gut zusammengehalten. Einige
waren stur und bockig! Manche waren nicht sozial und egoistisch |
|
Keine Diskussionen unter den Betreuern, angenehme
Gruppe. Alle wurden gut integriert, Selbständigkeit der Teilnehmer. Volle
Leistung trotz hohem Stress |
Wetter zu warm, lange Wege, schwitzen, kein
Wasser am Platz, zu viele zu junge Teilnehmer |
|
|
Familiäre und schulische Hintergründe der
Teilnehmer, weitere Zusammenarbeit mit |
Ich glaube, das war die optimalste Gruppe bisher
in Steinbach |
Programm |
Wanderung zum Kerbacher Loch |
Ziel |
Die Teilnehmer sollen Informationen zur heimatlichen
Region und Grundlageninformationen zum Wald der Region erhalten
(topografische, geografische Informationen) Die persönliche Ausstattung soll so zusammengestellt
werden, dass sie über eine Strecke von ca. 5 km mit mäßiger bis starker
Steigung selbst ohne Hilfsmittel transportiert werden kann Einen Umgang mit eigenen Defiziten oder Defiziten der
anderen erlernen |
Umsetzung |
Sichtung des Reisegepäcks am Ottweiler Bahnhof Die Teilnehmer wurden auf die Notwendigkeit von
Regenschutzkleidung hingewiesen. Jeder trägt sein Gepäck selbst. Wanderung vom
Treffpunkt Bahnhof Ottweiler über die steile Steinbacher Straße auf dem
Höhenweg entlang bis zum Waldweg hinab zum Kerbacher Loch Unterwegs mehrere Stationen mit Besprechungen über
Zweckmäßigkeit der Ausstattung und der Transportgeräte (Rucksack, Koffer,
Tragetasche etc.) |
Ergebnis |
Das Gepäck wurde in Rucksäcken auf dem Rücken
getragen. Das Lauftempo richtete sich nach den Schwächsten in der Gruppe. Auf
Wunsch wurde am Ortsrand eine Rast eingelegt sowie in einem kleinen Wäldchen. |
Reflexion |
Es war sehr heiß. Die Gruppe riss immer mehr
auseinander. ABC (11 Jahre) war schließlich am Schluss und sehr atemlos.
Einige machten sich lustig über ihn. Die Bewältigung des Weges war für viele
nicht einfach (ungewohnt, so lange zu laufen). Einer der Teilnehmer hatte einen Koffer mit Rollen,
der zudem noch sehr schwer gewesen ist. Die Unzweckmäßigkeit der Ausstattung
hat sich schnell herausgestellt. Es wurde im Kreise der Jugendpfleger des Kreises im
Nachgang zu der Maßnahme beraten, ob das Gepäck nicht per KFZ-Transport vom
Treffpunkt zum Lager gebracht werden soll. Damit geht jedoch ein wichtiger
Lernprozess verloren. Die TN künftiger Maßnahmen sollen im Vorgespräch auf
die Gepäcksituation hingewiesen werden. |
Programm |
Kennenlernen, Vorstellung des Programmes |
Ziel |
Jedem
Teilnehmer soll der Tagesablauf, das Tages- und Wochenprogramm bekannt sein,
so dass er sich darauf einstellen kann. Die Gruppe soll sich von Anfang an
gut kennen, damit ein vertrauter Umgang miteinander gewährleistet ist. |
Zeitbedarf |
2
Stunden |
Umsetzung
(Planung) |
Kennenlernaktionen
in Kleingruppen , deren Ergebnisse werden sodann dem Plenum vorgestellt. Kennenlernaktionen
im Plenum („Zip-Zap“ u.a.) Offene
Diskussion Vorstellung
der Lagereinrichtung und deren Umsetzung bzw. Herstellung Geländeerkundung Regelement
|
Durchführung
(konkret) |
Wie
geplant |
Ergebnis |
Die
Kennenlernaktionen führen innerhalb kürzester Zeit zu dem gewünschten Erfolg.
Der Einstieg ist mit eine von den wichtigsten Elementen das Lagerprogrammes.
Die Referenten / Betreuer lernen die Jugendlichen mit Ihren jeweiligen
Eigenheiten kennen, ebenso die Jugendlichen unter sich. |
Reflexion |
Die
entspannte Situation öffnet die Kinder, der Wechsel zwischen programmierten
Kennenlernaktionen und offenem Gespräch stellt schnell eine vertraute Situation
her. Am
Anfang ist es für die Jugendlichen schwierig, sich in der ungewohnten
Situation einzufinden und einen Überblick über die Notwendigkeiten des
Lagerlebens sowie des Programms zu erhalten. Durch die Hinführung in den
ersten Stunden erhalten die TN schnell den entsprechenden Überblick. Der
Findungsprozess läuft insgesamt intensiver und tiefgehender ab, als bei den
Waldcamps mit jüngeren Altersgruppen. |
Programm |
Waldtoilette |
Ziel |
Erfüllung der pers. hygienischen Bedürfnisse Bedürfnis: sauberer Toilettenplatz mit Sichtschutz Wiederherstellung der Toilettenanlage des letzen
Jahres |
Material |
Rundbalken, Haselnusszweige |
Geräte |
Schaufel, Hacke, Säge, Zieheisen, Schnur, Hammer,
Nägel |
Zeitbedarf |
Ca. 4 Stunden |
Umsetzung (Planung) |
Die vorhandenen Balken der Toilette aus dem Vorjahr
werden von der Grube gehoben. Die Sitzbalken mit dem Zieheisen glatt
gehobelt. Die alte Grube wird freigeschaufelt und tiefer ausgehoben. Die
Toilettebalken werden wieder über die Grube gehoben. Als Sichtschutz dient
eine Wand aus Ästen und Zweigen. Ein Geschirrtuch wird zum Besetztzeichen
umfunktioniert. Der Grubeninhalt wird unmittelbar neben der Grube gelagert,
dient als Abdeckmaterial für Fäkalien. |
Umsetzung (konkret) |
Die Toilettenstelle aus dem Vorjahr wird wieder
aktiviert. Erstaunlich viele Steine. Boden sehr hart. Wie im letzten Jahr
wächst wieder eine einzelne Fingerhutpflanze auf der Stelle. Die Jungs schneiden
von den unzähligen Haselsträuchern Zweige für einen Sichtschutz. Die Mädels
kümmern sie um die alten Sitzbalken, müssen z.T. neu glatt gehobelt und
wieder vernagelt werden. Mirco klemmt Steine unter die Balken, damit sie
nicht wegrollen, da das Gelände ziemlich abschüssig ist. Die Mädels wollen
das Besetztzeichen schon oben auf der Wiese befestigen, damit man bei einem
Toilettengang frühzeitig bemerkt, ob frei oder besetzt ist. |
Ergebnis |
Das Ergebnis ist eine benutzbare Toilettengrube,
die von den Teilnehmern gerne aufgesucht wurde. Bei den anfallenden Arbeiten
waren alle initiativ dabei und wechselten untereinander ab. |
Reflexion |
Auffällig war die Ausdauer der Teilnehmer. Sie
waren sehr konzentriert bei der Arbeit, trotz der großen Hitze. Vielen
gefällt die Stelle, da man eine gute Aussicht ins Tal hatte und morgens die
Morgensonne. Die Abschirmung aus Haselzweigen war Mircos Idee. Er kümmerte
sich auch darum, dass die Zweige geschnitten und zum Toilettenplatz
transportiert wurden. |
Reflexion Teilnehmer Gruppe Grün mit Hanna,
Sebastian, Mirco, Sascha am 4.8.03 |
Bau der Toilettenanlage und einer Handwaschanlage
mit Säge, Messer, Hammer, Nägel, Hacke, Spaten, Schnur, Beil, Hobel, Holz und
Waldmaterial. Wir haben einen Graben ca. 70cm ausgehoben. Der Boden war sehr
steinig. Zum bequemen Aufsetzen benötigen wir 6 Balken, die wir über das Loch
zu einer Sitzkonstruktion zusammensetzten. Mit verschiedenen Werkzeugen
entfernten wir die herausstehenden Splitter. Aus Holz und Blättern stellten
wir eine Sichtschutzwand auf, die uns als Blickschutz diente. Mit einer
Schaufel Sand bedeckt man sein „Geschäft“. Wir haben ein Sickerloch für
unsere Handwaschanlage gebaut und es mit Steinen gefüllt und mit Hölzern abgedeckt,
damit das Wasser gut absickern kann. Wasserkanister steht auf Baumstumpf.
Alles hat gut funktioniert. Es hat Spaß gemacht, es war sehr anstrengend und
heiß. |
Reflexion Teilnehmer Gruppe Gelb mit
Anna-Lena, Frederic, Matthias, Lars, Philipp, Marc, Alex am 4.8.03 |
Toilette: 1
Kubikmeter Loch mit 6 geschliffenen Balken zum Sitzen und Halten. Mit dem
Haufen Sand werden die Fäkalien abgedeckt. |
Programm |
Bau einer
Handwaschstation. |
Ziel |
Reinigung der Hände, vor allem zu den Mahlzeiten Vermeidung der langen Wege zum Bach. |
Material |
Kleine Äste, Steine, Baumstämmchen. |
Geräte |
Schaufel, Spaten, Heckenschere, Faltkanister,
Schnur, Hammer, Nägel, kleine Sense. |
Zeitbedarf |
Ca. 3 Stunden |
Umsetzung (Planung) |
In der Nähe des Küchenzeltes wird eine
Handwaschstelle errichtet werden. Die umliegenden Hecken werden frei
geschnitten, damit ein bequemer Zugang entsteht. Eine Drainage soll als
Sickergrube dienen. |
Umsetzung (konkret) |
Mit der Heckenschere und der kleinen Sense wurden
die Brombeerhecken zurückgeschnitten. Neben dem Küchenzelt wurde ein kleiner
Baumstamm zu einem Tisch für den Faltkanister umfunktioniert. Unmittelbar
davor wurde die Sickergrube ausgehoben, mit großen und kleinen Steinen
befüllt und anschließend mit Ästen abgedeckt. Der Faltkanister wurde mit
einer Schnur an einem Nagel am Stamm befestigt. |
Ergebnis |
Die Handwaschstation war schnell errichtet und
erfüllte ihren Zweck. |
Reflexion |
Jeder Teilnehmer hat gut und fleißig mitgearbeitet.
Die Waschstation wurde von allen Jugendlichen benutzt. |
Reflexion Teilnehmer |
|
Programm |
Bau einer Kompostgrube |
Ziel |
Sinnvolle Entsorgung der biologischen Abfälle Vermeidung des Anlockens von Tieren durch die biol.
Küchenabfälle Berücksichtigung ästhetischer Effekte |
Material |
Aste, Zweige, Grünzeug, Schnur |
Geräte |
Hacke, Schippe, Astschere |
Zeitbedarf |
2 Stunden |
Umsetzung (Planung) |
Erörterung der Notwendigkeit der „spurlosen“
Entsorgung Diskussion des Themas Müll Reaktivierung der Kompostgrube aus dem Vorjahr durch
Aushub des Erdmaterials Herstellung einer neuen Abdeckung |
Umsetzung (konkret) |
Trotz der im Vorjahr aufgelockerten Erde war der
Boden wegen der lang andauernden Trockenheit knüppelhart und der Aushub war
sehr mühselig. Die Abdeckung aus Ästen und Grünzeug war schnell
angefertigt. |
Ergebnis |
Die Kompostgrube in der Nähe des Küchenzeltes hat
sich aufgrund ihrer Bauart und Lage bereits mehrfach gut bewährt. |
Reflexion |
Die Erdarbeiten sind sehr anstrengend, es ist
schwierig, die TN bei Laune zu halten. |
Programm |
Anlage
eines Erdkühlschrankes |
Ziel |
Kühlung der empfindlichen
Lebensmittel |
Material |
Schnur, Äste, Zweige,
Grünzeug, Wasser |
Geräte |
Hacke, Schippe,
Rindeneisen, Astschere, Aluboxen, Planen, Wolldecken, |
Zeitbedarf |
3 Stunden |
Umsetzung (Planung) |
Erörterung des Prinzips des
Erd- bzw. Verdunstungskühlschrankes Aushub der Kühlschrankgrube
aus dem Vorjahr Herstellung einer Abdeckung
aus Ästen und Zweigen Verwendung von Wolldecken
statt Grünzeug für den Kühleffekt (größere Verdunstungsoberfläche) |
Umsetzung (konkret) |
Wie geplant |
Ergebnis |
Der Erdaushub gestaltete
sich trotz der Lockerung aus dem Vorjahr extrem schwierig wegen der
Bodentrockenheit und der damit verbunden Bodenhärte. Die TN mussten in
unterschiedlicher Besetzung immer wieder angehalten werden, die Arbeiten zu
vollenden. Nur ein TN hatte
offensichtlich großen Spass an den Erdarbeiten und der damit verbundenen Anstrengung.
Er hat bei allen übrigen Erdarbeiten in erster Linie mitgewirkt und musste am
Abend bzw. am Folgetag wegen der Entstehung von Blasen und Schwielen an den
Händen eher zurückgehalten werden. |
Reflexion |
Die
TN waren überrascht über die intensive Kühlwirkung angesichts der extrem
hohen Lufttemperaturen im Umfeld (zeitweise über 40° C!). Die Lebensmittel
waren stets frisch, sogar die Butter war schnittfest. Die
anstrengenden Arbeiten des ersten Tages sind schwierig zu gestalten, da zu
Beginn i.d.R. noch keine Vorstellung über das fertige Objekt und dessen
Funktion vorliegt. Das wird durch den
Sachverhalt erschwert, das am ersten Tag eine Fülle von Lagereinrichtungen
gleichzeitig zu erstellen ist und dass der Aufbau des Lagers großer
körperlicher Anstrengungen bedarf. Im Allgemeinen wird erst nach Abschluss
der Arbeiten am ersten oder zweiten Tag deren Zweckmäßigkeit und
Notwendigkeit erkannt. |
Programm |
Aufbau
einer Feuerstelle |
Ziel |
Bereitstellung einer
Möglichkeit zum Trocknen / Brennen der Tonobjekte Bereitung von kleinen
Gerichten auf der Grillfeuerstelle (Stockbrot, Bratäpfel, Bananen etc.) Möglichkeit zur Herstellung
von Mahlzeiten im Backofen. Repräsentation des Themas
„Feuer“ |
Material |
Holz, Holzkohle zum
Brennen, Löschwasser |
Geräte |
Grillanlage, Minigrill für
die Tonarbeiten, Blechbacktonne „Dicke Berta“, Schippen, Hacke, Löschspritze |
Zeitbedarf |
1 ½ Stunden |
Umsetzung (Planung) |
Aushub einer Erdgrube für
die Feuerstelle Aufbau der Grillfeuerstelle
über dem Aushub Benutzung des Aushubes zum
Einbau der Blechbacktonne |
Umsetzung (konkret) |
Wie geplant |
Ergebnis |
Der Aufbau der Grillstelle
erfolgte zügig. Sicherlich hat die Faszination des Feuers damit zu tun. |
Reflexion |
Die
Grillstelle schuf zum einen die Möglichkeit zur Weiterverarbeitung der
Tonprodukte, zum anderen wurde sich auch zur Herrichtung von Imbissen
verwendet. Es war stets notwendig, wegen der benachbarten Nadelholzbestände
eine Feuerwache und Löschmöglichkeiten vorzuhalten. Die
Feuerstelle hatte auch eine intensive zentrale Funktion, vor allem bei
Dunkelheit. |
Reflexion Teilnehmer Gruppe Rot mit Verena,
ABC, Sascha, Ingo, Andreas, Peter am 4.8.03 |
Arbeiten an Hecken mit Sensen und Heckenschere.
Bau einer Feuerstelle, Ausheben eines Loches zur Verhinderung von Waldbrand.
Kompostgrube und Kühlschrank brauchen einen Deckel. Kompost braucht ihn,
damit die Wildschweine den Müll nicht fressen, Kühlschrank braucht Deckel
wegen der Abdunkelung zur Kühlung. Bau eines Unterstandes gegen die brütende
Hitze. Die Feuerstelle machte Probleme, da die Erde total ausgetrocknet war.
Sonst klappte alles nahtlos. Ohne Fleiß keinen Preis. Trotz schwerer Arbeit
hatten wir alle viel Spaß!!! Das Leben in freier Natur bereitete Einigen
große Probleme. Als wir die alte Hütte beziehen wollten, merkten wir, dass
einer der Hauptstützbalken eingestürzt war und somit die Hütte unbewohnbar
gemacht hatte. |
Programm |
Das Küchenzelt |
Ziel |
Das
Küchenzelt hat zwei Funktionen ·
Zentrale Versorgungseinheit ·
Lager und (einziger geschlossener) Aufbewahrungsort
für alle Dinge wie Lebensmittel, Ausstattung, Notfallzentrale, u.v.m. |
Material |
Das
Küchenzelt besteht aus einem Mannschaftszelt 8 * 6 m. Es
hat einen (für die TN nicht begehbaren) hintern Teil (Lager) und einen
offenen Küchenteil. |
Geräte |
Das
Küchenzelt ist mit Kochtischen, kompletter Küchenausstattung (Gasherde und
alle anderen Geräte) sowie fest verschlossenen Lebensmittelkisten
ausgestattet. |
Zeitbedarf |
Aufbau
und Einrichtung Küchenzelt ca. ½ Tag |
Umsetzung
(Planung) |
Aufbau
und Einrichtung des Küchenzeltes am Vortrag (Entlastung der TN) |
Durchführung
(konkret) |
Wie
geplant |
Ergebnis |
Das
Küchenzelt war bereits bei Eintreffen der TN nutzbar. |
Reflexion |
Es
hat sich als zweckmäßig erwiesen das Küchenzelt bereits am Vortage der
Veranstaltung aufzubauen und einzurichten. Die
Ausstattung ist ausreichend. |
Reflexion Teilnehmer Gruppe Gelb mit
Anna-Lena, Frederic, Matthias, Lars, Philipp, Marc, Alex am 4.8.03 |
Küche: Bau
einer Kompostgrube, Bau eines Kühlschrankes, Bau eines Grillplatzes |
Programm |
Zentraler
Lagerplatz |
Ziel |
Bereitstellung eines
zentralen Platzes neben den dezentralen Einrichtungen (Übernachtungshütte und
Duschstelle) für alle gemeinsamen Lageraktivitäten. |
Material |
Holzstämme zur Herstellung
von Sitzbänken |
Geräte |
Sägen, Äxte, Beile,
Ziehmesser, Sonnensegel |
Zeitbedarf |
Ca. 1 Tag |
Umsetzung (Planung) |
Beginn der Einrichtung des
zentralen Lagerplatzes nach Fertigstellung der notwendigen Lagereinrichtungen
(Toilette, Dusche, Küche, Übernachtungshaus), folglich frühestens am zweiten
Tag Herstellung von
Sitzgelegenheiten |
Umsetzung (konkret) |
Aus entrindeten, entasteten
und glattgezogenen Baumstämmen wurden einfachste Sitzgelegenheiten erstellt,
die gerne für aller Lageraktivitäten angenommen worden sind. |
Ergebnis |
Die Einrichtung des
zentralen Lagerplatzes war eine permanente Aufgabe während der gesamten
Woche. Der Holzlagerplatz entwickelte sich zum Mittelpunkt des Lagers. Er bot
Raum für die Gruppenaktivitäten, die Workshops, zum Entspannen, für die
Reflexion, die Einnahme der Mahlzeiten und vieles mehr. |
Reflexion |
Zur
Identifikation mit dem Lager hat der zentrale Lagerplatz ebenso wie die Waldhütte
zum Übernachten eine wichtige Rolle. Beide sind der Inbegriff des Lagers
schlechthin. |
Programm |
Bau
einer Waldhütte |
Ziel |
Für die gesamte Gruppe ein gemeinschaftliches Haus
errichten, das allen Bedürfnissen gerecht wird (Regen, Kälte, wilde Tiere
etc.). |
Material |
Stabile Stämme, dünnere sehr lange Stämme,
Reisig, Laub. |
Geräte |
Schnur, Sägen, Planen. |
Zeitbedarf |
Ca. 5 Stunden |
Umsetzung (Planung) |
Bedürfnisäußerungen der
einzelnen Teilnehmer vorab: Lagerplatz soll warm, trocken, sicher, gemütlich
sein, nahe bei Küchenzelt, ausreichend Baumaterial aufweisen. |
Umsetzung (konkret) |
Nach einer erstmaligen
Sitzung des Lagerrates erläutern wir BetreuerInnen, dass es aus zeitlichen
Gründen sinnvoll wäre, die Waldhütte aus der letzt jährigen Freizeit zu
nutzen. Diese muss begutachtet werden und dann evt. ausgebessert werden. |
Ergebnis |
Die Waldhütte im nahen
Douglasienbestand war leider nicht mehr nutzbar, da sie sehr zusammen
gefallen war. Ein Neubau war an anderer Stelle erschien uns zu aufwendig.
Nach einem vergeblichen Versuch, das Dach anzuheben , wurde das alte Haus
abgetragen und eine neue Rundhütte konstruiert. Dabei wurden die abgetragenen
Materialien wieder verwendet. Die Arbeit wurde in zwei Gruppen eingeteilt.
Die Einen sammelten mit Hilfe der Planen Laub zum Abdecken der Hütte, die
Anderen nahmen das alte Haus auseinander und stellten es neu auf. |
Reflexion |
Eine sehr anstrengende Arbeit, sehr staubig und
sehr heiß. Schließlich stand am Abend ein „Sommerhaus“, das von den
Teilnehmern in der ersten Nacht schon bezogen wurde. Die Motivation blieb
fast ungebrochen, vor allem weil einige der älteren Teilnehmer die Jüngeren
anspornten. An den Folgetagen haben sich einzelne TN in
Kleingruppen eigenen Schlafmöglichkeiten gebaut, die offenen Konstruktion des
Schlafhauses wurde mit „wildschweinsicheren“ Wehranlagen abgesichert. Eine Teilnehmerin (Verena) brachte eine selbsterdachte
Konstruktion incl. Materialliste für ein Waldhaus mit, deren
Grundkonstruktion auch verwendet worden ist. |
Reflexion Teilnehmer Gruppe Gelb mit
Anna-Lena, Frederic, Matthias, Lars, Philipp, Marc, Alex am 4.8.03 |
Hüttenbau:
Benutzung des Altbaus (Hütte nicht dicht, baufällig) = Aufbau der neuen Hütte |
Programm |
Bau
einer Waschstrasse |
Ziel |
Eine Waschgelegenheit für die Gruppe erstellen, Leben und Arbeiten in der Natur, ohne sie zu
zerstören, sich untereinander kennen zulernen und gemeinsam
zu arbeiten, gemeinsame Problemlösungen in der Gruppe
besprechen, den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen kennen
zulernen. Repräsentation des Themas „Wasser“ |
Material |
Schnur, Seil, Holzstangen, Steinplatten |
Geräte |
Spaten, Schippe, Handsage, Gießkanne |
Zeit |
Ca. 4 1/2 Stunden |
Durchführung |
Theoretische
Aufgabenlösung, Verteilung
der Arbeiten. Es
soll eine Waschgelegenheit
hergerichtet werden mit folgenden Ansprüchen: ·
Sitzgelegenheit zum Aus- und Anziehen, ·
eine Möglichkeit zum Nassmachen, zum Einseifen und zum Abduschen, ·
eine Möglichkeit die Füße zu reinigen, ·
eine Möglichkeit zum Zähneputzen. ·
Eine Leine zum Aufhängen der Wäsche und Handtücher. |
Ergebnis Gruppe Gelb mit Anna-Lena,
Frederic, Matthias, Lars, Philipp, Marc, Alex am 4.8.03 |
Ergebnis der Arbeit war eine Waschstelle
"mit allem Komfort". Es wurden Steinplatten als Sitzgelegenheiten
sowie als Weg ausgelegt. Ein begehbarer Staudamm wurde angelegt, eine Badewanne
ausgehoben, eine Dusche mittels Gieskanne gebaut, mehrere wurden Wäscheleinen
gespannt, ein Platz für Zahnputzwasser angelegt. Man kann sich nach dem
Waschen auf den Steinplatten sauberen Fußes anziehen. |
Reflexion |
Die Gruppe hat mit viel Elan gearbeitet, eigene
Ideen gut umgesetzt, wobei die Abkühlung beim heißen Wetter sehr gut ankam.
Die Leitung der Gruppe wurde von Anna-Lena und Matthias übernommen und sehr
konstruktiv mit allen in der Gruppe umgesetzt. Marc hat die Arbeit mit den Jüngeren beim
Ausheben und Transport der Steinplatten koordiniert . Eine kleine Wasserschlacht mit Probeduschen
beendeten die Arbeiten. Die Waschstation wurde von den TN – auch
angesichts der enormen Hitze – trotz der großen Entfernung vom Lager gerne
angenommen. Häufig sind Kleingruppen außerhalb der Programmzeiten am
Nachmittag / Abend zu einer erfrischenden Abkühlung zur Waschstelle
gepilgert. Die Waschstellen am Bach werden alljährlich –
sicherlich auch wegen der zunehmenden Erfahrung – trotz nur einfacher Mittel
komfortabler und angenehmer. Trotz des nur geringen Angebotes von Wasser (aus
der Quelle tropfte nur ein kleines Rinnsal!) war die Dusche äußerst
komfortabel und angenehm. |
Reflexion Reinigung |
Jungs und Mädchen
sind nach dem Frühstück in Gruppen geschlechtsgetrennt zum Waschen gegangen.
Es gab unter den TN einige, z.T. heftige „Waschverweigerer“, die sich
allenfalls die Zähne reinigen wollten (gleichermaßen bei beiden
Geschlechtern). Bei einigen der TN konnte der „Bann der Schamhaftigkeit“ des
pubertierenden Alters durch Gewährleistung eines „geschützten“ Raumes
gebrochen werden, bei einem korpulenten TN konnte sogar fast etwas wie eine
„innere Befreiung“ festgestellt werden (Anfangs Totalverweigerer, dann
Gerneduscher). Aufgrund der hohen Temperatur war die tägliche Körperreinigung
zwingend notwendig. Ein Teilnehmer (Totalverweigerer) hatte so auch am
dritten Tag schmerzliche Entzündungserscheinungen an den Oberschenkeln. Nach
gründlicher Reinigung und Behandlung mit Salbe waren die Symptome am nächsten
Tag wieder am Abklingen. Ansonsten
entwickelte sich der morgendliche Gang zu Dusche und der Vorgang des Duschen
zu einem Ritual. Es ist
sicherlich sinnvoll, neben der Dusche in einer Folgemaßnahme eine Schwitzhütte
für ein ähnliches abendliches Ritual zu bauen. Am letzten
Tag erfolgte die Ablösung der Jungengruppe durch die Mädchengruppe unten am
Bach. Bei dem Rückweg hat ist ein großer Teil der Jungs oberhalb der
Duschstelle auf Bäume geklettert, um die Mädchen beim Duschen zu beobachten.
Sie waren nur schwer dazu zu bewegen, auch den Mädchen ihren geschützten
Bereich bei der Körperreinigung zu überlassen. |
Reflexion Teilnehmer Gruppe Gelb mit
Anna-Lena, Frederic, Matthias, Lars, Philipp, Marc, Alex am 4.8.03 |
Ziel:
Aufbau eines Waschplatzes Material
und Werkzeuge: Steine, Holz, Schlamm, Säge, Schippe, Spaten, Schnur,
Gieskanne, Baumschere Umsetzung:
Ausheben der Badewanne, Errichtung eines Staudammes, Abfluss, Filter im Vorbecken
(Steine), Bau einer Brücke zur Überquerung des Wassergrabens,
Ablagemöglichkeit auf dem Staudamm, Sitzgelegenheit, um die Füße zu waschen,
Dusche mit hochpositionierter Gieskanne, Abfluss für Duschwasser, Wäscheleine Ergebnis:
Luxus pur! Optimale Funktion der Dusche, enorme Stauhöhe Funktion:
keine Fehlfunktion Spaßfaktor:
hoch, sehr erfrischend Neu:
Steinplattenbenutzung |
Programm |
Arbeiten
mit Ton |
Ziel |
Die sinnliche Wahrnehmung schulen mit dem
angenehmen Naturstoff Ton. Objekte aus Ton herstellen. Repräsentation des Themas „Erde“ |
Material |
Ton, Wasser. |
Geräte |
Stabile Holzunterlagen, Wasserschälchen,
Taschenmesser, Abziehstahl, Literatur, Eisendraht. |
Zeitbedarf |
Ca. 4 ½ Stunden |
Umsetzung (Planung) |
Die Jugendlichen sollen mit dem Naturmaterial Ton
Objekte ihrer Wahl herstellen. Dazu stehen ihnen die oben genannten Werkzeuge
und Materialien zur Verfügung. |
Umsetzung (konkret) |
Die Teilnehmer bekamen je einen Klumpen Ton, der
zunächst geschlagen und geknetet wurde, damit die darin enthaltene Luft
entweicht. Anschließend konnten sie Dinge ihrer Wahl herstellen (Schälchen,
Würfel, Aschenbecher, Tonpfeifchen, Öllämpchen). |
Ergebnis |
Da die meisten schon Kontakt mit Ton hatten, war es
für sie keine neue Erfahrung. Einige waren dabei, die um erstenmal damit
arbeiteten. Ihnen gab ich Hilfestellung beim Herstellen ihrer Objekte. Die
Tonpfeifchen tönten nicht. Die Tongegenstände wurden anschließend im Feuer
gebrannt, einige platzten leider. |
Reflexion |
ABC konnte sich anfangs für kein Objekt
entscheiden, später hatte er eine schöne Müslischale gestaltet. Mirco nahm zu
viel Wasser, so dass ein Tonbrei entstanden ist. Nachdem er etwas Ton
untergearbeitet hatte, konnte auch er ein Schälchen herstellen. Andreas war
anfangs sehr lustlos und still, sehr wahrscheinlich war er dann schon krank.
Viele verzierten ihre Gegenstände mit hübschen Mustern. Ingo gestaltete
seinen Würfel sehr exakt. Die Hitze beim Brennvorgang im offenen Feuer war wohl
anfangs etwas zu groß. Später funktionierte es bei kleiner Hitze und
ausreichender Trocknung besser. |
Reflexion Teilnehmer Gruppe Rot |
Wir töpfern mit Ton verschiedene Formen, wie
Würfel (Ingo!!!), Schalen, Tassen usw. Der Ton musste an der Sonne getrocknet
und im Feuer gebrannt werden. Wir brauchten für Ton, Ideen und Kreativität. Wie war’s zu 1.: cool. Spaß zu 1.: alles. Was war neu zu: nix (oder vielleicht die Hitze). |
Reflexion Teilnehmer Töpfern mit Isi, Sebi, Basti,
Flo, Hanna, Alex, Mirco. |
Ziel: Nützliche Sachen aus Ton. Materialien: Ton, Wasser Umsetzung: Wir haben gelernt, dass man den Ton
vom Lehm unterscheiden muss. Wenn der Ton gebrannt ist, kann man ihn nicht
mehr benutzen, den Lehm schon. Die Arbeit mit Ton ist keine leichte Sache. Alles hat funktioniert, aber es war schwer. War
ganz entspannend. Nichts war neu. Ergebnis: Sascha = Schüssel, Florian = Schüssel,
Mirco = Aschenbecher, Schüssel, Sebastian = Teelichthalter, Hanna =
Öllämpchen, Sebastian = Tasse, Alexander = Aschenbecher, Isi = 3
Schüsselchen. |
Reflexion Teilnehmer Arbeiten mit Ton mit
Alex, Frederic, Lars, Marc, Philipp, Matthias, Anna-Lena am 5.8.03 |
Ziel: Erstellung eines aus Ton angefertigten
Kunstwerkes = Blasebalg Werkzeuge: Ton, Stöcke, Messer, Wasser, Fett Umsetzung: der Ton wurde geknetet und geschlagen.
Durch Kneten der geschlagenen Tonmassen bildeten wir eigenartige Skulpturen,
z.B. Flöten, Schildkröten, Vasen, u.a. Gefäße. Ergebnis: zweifelhafte Fertigstellung der
Skulpturen, da nur einer der Gruppe einen „coolen“ Hut hatte. Die Flöten
bekamen Risse und wurden mit feuchtem Wasser repariert. Durch die Bemengung
von Sauerstoff, auch genannt Luft (Trockenvorgang) änderte sich die Farbe der
Skulpturen wegen Wasserverlustes. Funktioniert: Erstellen der Skulpturen Nicht funktioniert: beim Brennen gingen einige
der Skulpturen „in den Arsch“. Die Flöten erbringen keine Töne. |
Programm |
Bau
eines Blasebalges |
Ziel |
Bau eines Blasebalges nach überlieferter
Anleitung. Dieser soll nach seiner Fertigstellung die Frischluft für den
Rennofen liefern. Repräsentation des Themas „Luft“ |
Material |
8 Bretter (ca. 50-100 cm * ca. 10-15 cm * 1,8cm),
2 Kanthölzer oder stabile Äste, Leder, Polsternägel, Blech, evt. ein Stück
Metallrohr |
Geräte |
Alles aus der Waldwerkstatt: Säge, Hammer, Beil,
Raspel, Bohrer, Messer, Hobel … |
Zeitbedarf |
Ca. 10 Std. |
Umsetzung (Planung) |
Geschichtl. Hintergründe erörtern. Einsatzorte früher,
Bedienung von Hand (Schmiede, Hüttenwerk, häusliche Feuerstelle) und heute
überwiegend ersetzt durch Elektrogebläse (Handwerk/Industrie), Notwendigkeit
früher/heute, Schema anhand Modell oder Zeichnung erläutern. Handhabung der
einzelnen Werkzeuge erklären (sofern unbekannt), Fertigung der einzelnen
Bauteile besprechen und in die Tat umsetzen |
Umsetzung (konkret) |
Zu Beginn haben die Jugendlichen die Möglichkeit,
sich anhand von Bildern und eines kleinen Modells die Funktionsweise eines Blasebalges
anzuschauen. Anschließend werden unterschiedliche Ideen zum Bau des
Blasebalges zusammengetragen und die Umsetzung besprochen. Die benötigten
Werkzeuge werden erläutert und vorgeführt (Handhabung und Gefahren beim
Umgang mit Werkzeugen). Bearbeitung der einzelnen Materialien nach
historischer Anleitung, Plänen und eigene Ideen. Nach der Fertigstellung des Blasebalges soll
dieser die Frischluft für den Rennofen liefern. |
Ergebnis |
Nach umfangreicher Besprechung wurden Bretter
nebeneinander gelegt, die Umrisse des Blasebalges darauf übertragen und
anschl. von Hand ausgesägt. Die einzelnen Bretter wurden danach wieder
nebeneinander gelegt und miteinander vernagelt. Weil die Stoßkanten der
Bretter Ritzen aufzeigten, wurden sie mit flüssigem Baumharz aufeinander
geklebt und somit abgedichtet. Als Scharnier und Rückschlagklappe dienten die
Lederstücke, die in zwei Schichten ebenfalls aufeinander geklebt wurden. In
die Mittelplatte wurde ein Loch (d = ca. 10cm) geschnitten, über das dann
eine Rückschlagklappe gelegt und an einer Seite vernagelt wurde, so dass sie
beweglich blieb. Die gleichen Arbeitsschritte erfolgten bei der
unteren Platte. Die mittlere Platte wurde in der Mitte der Kopfplatte
angenagelt, die untere und obere an den Kanten der Kopfplatte mit den Lederscharnieren
befestigt, so dass sie nach oben und unten beweglich blieben. Anschließend
wurde von der Kopfplatte ausgehend ein ca. 1*2m großes Lederstück um die drei
Platten gelegt und mit Polsternägeln alle 1-2cm befestigt. Somit erreichte
man eine gewisse Luftdichtigkeit zwischen Holz und Leder. Zum Schluss wurde
ein ca. 40cm langes Stahlrohr (Düse) in das Loch der Kopfplatte (obere
Kammer) gesteckt und das überstehende Leder abgeschnitten. Nachdem noch aus
Astgabeln ein Gestell gebaut wurde, damit der Blasebalg per Seilzug
(Fernbedienung) zu bedienen war, kam der Rennofen zum Einsatz. |
Reflexion |
Die Gruppe war über den hohen Luftdruck bei
geringem Kraftaufwand erstaunt. Nachdem abwechselnd der Blasebalg bedient
wurde, hatten wir dank der großen Luftmenge bald die entsprechende Hitze im
Rennofen erreicht. Der Blasebalg lieferte aber nicht entsprechend unseres Vorhabens
kontinuierlich Luft (2 Wege-Blaseblag), sondern eher stoßweise (je Hub) so
wie es bei einem Einwegeblasebalg üblich ist. |
Reflexion Teilnehmer Alex, Frederic, Lars,
Marc, Philipp, Matthias, Anna-Lena am 5.8.03 |
Blasebalg Von einzelnen Materialien wie Brettern, Nägel,
Leder etc., die von Frank mitgebracht wurden. Er erklärte uns, wie man das macht
und am Ende hatten wir einen fertigen, funktionierenden Blasebalg. |
Programm |
Bau
eines Rennofens zur Eisenschmelze |
Ziel |
Einsicht in die Geschichte, die Eisenverhüttung der
Frühzeit, der Zusammenhang einzelner Handwerksberufe (Waldarbeiter, Köhler,
Erzgewinnung, Eisenschmelze, Schmied). Praktische Erfahrung in Physik
(Verdeutlichung der Prozesse der Eisenschmelze). Förderung der Teamarbeit und
Verantwortung über mehrere Arbeitsschritte hinaus. Repräsentation der Themen „Erde“ und “Feuer“ |
Material |
Lehm, Eisenerz, Holzkohle, Holz, Wasser |
Geräte |
Hacke, Spaten, 2 Wannen, Hammer, Ambos,
Schutzbrille, Blasebalg, 1 kleine Schaufel |
Zeitbedarf |
Jeweils einen Tag, am Anfang eher länger |
Umsetzung (Planung) |
Theoretische Einführung in vorzeitliche
frühzeitliche Erzgewinnung, die Schmelzprozesse und Weiterverarbeitung. Durcharbeiten der einzelnen Arbeitsschritte und
Aufteilen der Aufgaben, während der Arbeit werden die Betätigungsfelder
untereinander getauscht. Da jede Gruppe einen Rennofen errichtet und
Eisenerz schmelzt, sieht die Arbeitsaufteilung wie folgt aus: 1. Tag ca. 31/2 Std.
(Vormittag) = Theorie und Aufbau des Rennofens, 2. Tag ca. 3 Std. (Nachmittag) Abbrennen und Auswerten der Ergebnisse (Unterscheiden von Schlacke und Eisenluppe. Die einzelnen Arbeiten. 1. Tag: Holzkohle sortieren, Eisenerze zerkleinern, Lehm stampfen, Platz für Rennofen vorbereiten, Holz sammeln, und Rennofen aus Lehm bauen. 2. Tag: An den über Nacht angetrockneten Ofen den Blasebalg anschließen, und Holz einlegen und befeuern, dann mit Erz- und Holzkohlegemisch beschicken und später immer nachfüllen. Während des Schmelzvorgangs muss der Rennofen mittels Blasebalg mit Luft versorgt werden, nach dem Ausbrennen und Auskühlen wird der Ofen umgestürzt und die Ergebnisse untersucht. |
Umsetzung (konkret) |
Es konnten mehrere Rennöfen
mit unterschiedlichen Detaillösungen gebaut werden. Jede Gruppe konnte einen
Rennofen bauen. Die funktionsgerechte
Integration des Blasebalges erforderte viel
Versuchsaufwand |
Ergebnis Gruppe ROT Verena,
ABC, Sascha, Ingo, Andreas, Peter |
Der Lehm für den Rennofen
war etwas zu feucht, auch ein Feuer im Rennofen, das zum trocknen angezündet wurde, verhinderte nicht, das der
Ofen etwas in sich zusammensackte. Die Konstruktion mit dem Blasebalg musste
während der Schmelze des öfteren ausgebessert werden. Dem Rennofen wurde
während des Betriebes zwar ständig Luft zugeführt, auch ein Erz -
Kohlegemisch wurde bei Bedarf zugeführt. Dennoch ging das Feuer im Ofen fast
aus, wodurch nicht die erforderliche Temperatur zur kompletten Schmelze
erreicht wurde. Nach dem Abkühlen des Ofens wurde er umgestürzt und die Luppe
bzw. Schlacke ausgewertet. Auswertung: Es wurden mehrere kleine
Luppestücke gefunden, zum Teil mit der Schlacke verbunden. Fazit der Gruppe: Der Rennofen war zu klein,
die Konstruktion mit dem Blasebalg muss noch verbessert werden. |
Ergebnis Gruppe Gelb Anna - L. , Frederic , Lars , Matthias , Phillipp , Marc , Alex |
Die
Theoretische Einleitung wurde gut umgesetzt .Aus den Problemen der anderen
Gruppen wurden eigene Lösungen gefunden (Anschluss des Blasebalg, Risse im
Ofen). Es wurde schon beim Bau des Ofens auf genaue Mischung des Lehms
geachtet und ein Gerüst zum besseren Halt für den Ofen erstellt. Vom
Entzünden an wurde darauf geachtet , dass der Rennofen ständig mit viel Luft
versorgt wird. Was zufolge hatte , dass der Ofen extrem heiß wurde „die Flammen
aus dem Ofen schlugen und der Lehm zu reißen und platzen anfing. Ständig
mussten Ausbesserungsarbeiten am heißen Ofen durchgeführt werden (Lehm
anklatschen). Auch dieser Ofen wurde mehrmals mit einem Kohle - Erzgemisch
nachgefüllt, was aber deutlich schneller abbrannte. Nach dem Abkühlen wurde
der Ofen umgestürzt und untersucht. Auswertung:
Die
Eisenluppen waren erkennbar größer als in den vorherigen Versuchen . Auch war
die Luppe deutlich besser von der Schlacke zu unterscheiden (Die Luppe war
deutlich schwerer und lag oberhalb der Schlacke) Fazit
der Gruppe: Je
dicker der Ofen gebaut, um so besser. Ordentlich
viel Luft reinblasen, das Eisen zur Weisglut bringen . Es hat alles
funktioniert. |
Ergebnis Gruppe Grün Hanna, Isabell, Sebastian , Florian , Mirco , Alex |
Der
Rennofen wurde mit viel Hingabe gebaut (mit Berücksichtigung der
Schwierigkeiten der anderen Gruppe), auch das Zerkleinern der Erze und
Sortieren der Kohle wurde zielstrebig verfolgt. Trotz der genauen Arbeit
sackte der Lehmofen etwas in sich ein. Das Problem mit dem Blasebalg schien
anfangs gelöst zu sein, der aber löste sich später aber doch etwas und musste
während des Schmelzvorganges wieder befestigt werden. Die Zugabe von Luft und
des Kohle-Erzgemisch war gut geplant, so das eine recht hohe Temperatur im
Ofen erzielt wurde. Mit zunehmender Temperatur bildeten sich im Lehmofen
Risse, die zugeschmiert werden mussten. Nach dem Abkühlen des Rennofens wurde
dieser umgestürzt und das Ergebnis untersucht. Auswertung:
Durch
das mehrmalige Nachfüllen von Kohle und Erz, bildeten sich nur kleine
Eisenluppen, die sich im Gewicht von der Schlacke unterscheiden. Was darauf
deuten lies das Rennöfen wesendlich größer sein mussten. Fazit
der Gruppe: Es
war viel anstrengende Arbeit, aber alles hat gut funktioniert. |
Reflexion Gruppe ROT Verena, ABC, Sascha,
Ingo, Andreas, Peter |
Nach
der Theorie wurden die Aufgaben verteilt. Wobei es anfänglich einen „Ekel“
gegenüber dem Lehmstampfen gab ,der aber bald vergnügen überging. Es sorgten
nach dem Ofenbau eine Lehmschlacht und Gesichtsmasken für viel Spaß, bei
denen sich Verena sehr hervor tat. Die anfänglichen Arbeiten wurden mit
Interesse durchgeführt. Wobei die Arbeiten am 2. Tag (Insbesondere das
Betätigen des Blasebalges während des
Schmelzvorganges) waren sehr langwierig , so das man den einen oder andere
mehrmals auffordern musste, den anderen bei der Überwachung, dem Nachfüllen
oder beim Betätigen des Blasebalges zu helfen. Bei
der Auswertung des Ergebnisses waren wieder alle mit Interesse dabei. Peter
verlor schnell das Interesse, sobald die Arbeit etwas Ausdauer und
körperlichen Einsatz verlangte. |
Reflexion Gruppe Gelb Anna – L. , Frederic , Lars , Matthias , Phillipp , Marc , Alex |
Das
Lehmstampfen sorgte wie schon bei den anderen Gruppen für viel Spass, bei dem
jeder mal mitmachen wollte. Die Arbeiten wie z. B. Erze zerkleinern und Kohle
sortieren fanden eher nur bei den jüngeren Anklang (Alex, Lars, Phillipp).
Marc war für diese Aufgaben, bei denen er seine körperliche Überlegenheit
nicht einsetzen konnte , nur schwer zu motivieren. Matthias und Anna-L.
übernahmen Führungsrollen in der Gruppe. Da
Anna-L. am Zweiten Tag nicht mit in der Gruppe war, übernahm Matthias die
Leitung überwiegend alleine, wobei er sich sosehr in den Prozess der Schmelze
hineinversetzte, das er viele Arbeiten selbst ausrührte. Es war während der
Schmelze geplant, das die Leute der Gruppe sich im Halbstundentakt, beim
Betätigen des Blasebalges ablösen. Was anfänglich klappte, später aber immer
weniger. |
Reflexion Gruppe Grün Hanna, Isabell, Sebastian
, Florian , Mirco , Alex |
Isabell
war in der Gruppe sehr dominierend, wechselte aber oft die Arbeit. Hanna
formte den Lehmofen mit Hingabe, sie lies sich bei der Arbeit nicht aus dem
Konzept bringen und wies die anderen der Gruppe an, wie fest der Lehm sein
sollte. Sebastian und Florian fanden ihre Aufgabe im Zerkleinern der Erze.
Auch Mirco und Alex ordneten sich gut in die Gruppe ein, wobei Isabell
oftmals interessanter zu sein schien. Beim überwachen des Schmelzvorganges
musste man einige gelegentlich auffordern doch etwas mehr bei der Sache zu
bleiben. Die Teamarbeit funktionierte im ganzen aber gut. |
Reflexion Hannah |
Rezept:
Lehmschönheitsmaske Haben
Sie fettige Haut? Sind Sie von Mücken oder geplagt Zecken? Möchten Sie Ihren
Damenbart loswerden? Dann probieren Sie die biologisch abbaubare Lehmmaske: Bei
Risiken oder Nebenwirkungen fragen Sie die grüne Gruppe oder Günther. |
Weitere Gruppenreflexionen |
Ofen
gebaut mit Frederic, Marc, Matthias, Alex, Anna-Lena, Lars, Philipp am
8.8.03. Ziel:
Schmelzen von Eisenerz Materialien:
Hochofen vom Vortag, Eisenerz, Holzkohle, Blasebalg Umsetzung:
Holzkohle und Eisenerz wurden gemischt im Rennofen gefeuert. Mit dem
Blasebalg fügten wir Luft zu, damit man eine hohe Temperatur erreicht. Ergebnis:
Eisenluppe setzte sich unten ab, Eisen verklumpt. Funktioniert:
hat alles funktioniert, gab keine Fehlfunktion. Spaßfaktor:
es geht, es muss halt geschafft genn. Neu:
Entstehung der enormen Hitze |
|
Gestern
haben wir einen Rennofen, um Erze zu schmelzen gebaut. Dazu mussten zwei von
uns Lehm stampfen. Dies war eine sehr schmutzige Angelegenheit. Wir bauten ein
25cm tiefes Loch und formten den Lehm zu kleinen handlichen Kugeln. Diese
wurden in Form eines Vulkans aufeinander gesetzt. Am Fußende brachten wir
zwei Luftlöcher an, zur Luftzufuhr. Es wurde angeheizt mit Distelsamen,
Baumwolle, Birkenrinde und Reisig. Der feuchte Lehm trocknete durch das Feuer.
Wir brauchten Handbohrer, (Loch) Spaten (Lehm zerkleinern und Gras entfernen
rund um das Loch), Wasser, um Lehm zu mischen, Hammer, um Eisenerz zu
schmelzen. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht. Uns wunderte, wie man Eisenerz
schmelzt. |
|
Bau eines Rennofens mit Hanna, Isabel, Sebastian,
Florian, Mirco, Alex Materialien: Lehm, Holzkohle, Eisenerz, Buchenholz
als Platzhalter für Eisenluppe. Werkzeuge: Hammer, Spaten, Schaufel, Lehmwanne,
Plastikwanne, Schutzbrille. Umsetzung: Wir kneteten trockenen Lehm mit Wasser
zu einer Masse. Dann gruben wir ein kleines Loch, das wir mit Buchenholz
gefüllt haben. Aus dem Lehm formten wir den vasenförmigen Rennofen, den wir
über dem Loch erstellten. Das Eisenerz zerschlugen wir zu kleinen Stückchen.
Es war viel anstrengende Arbeit, aber alles hat gut funktioniert. |
|
Rennofen
mit Marc, Lars, Anna-Lena, Alex, Philipp, Frederic, Matthias am 7.8.03. Ziel: Errichtung eines Rennofens. Materialien und Werkzeuge: Lehm, Holz, Wasser,
Eisenerz, Schnur. Umsetzung: Theoretische Einführung, dann Lehm
gestampft, Kohle sortiert, Loch ausgehoben und mit Lehm ausgeschmiert. Stöcke
in das Loch gestellt und mit der Schnur oben als Richtschnur zusammengebunden.
Kugeln geformt aus Lehm, Kugeln gerollt und zu einem hohen Turm (nach oben
zulaufend) aufgestellt = vulkanförmig. Danach Lehmschlacht. Später das Loch
unter dem Rennofen mit Holz gefüllt. Dann Holzkohle mit Eisenerz vermischt
und in den Ofen gefüllt. Ofen abgedeckt wegen Regentropfen. Ergebnis bleibt noch abzuwarten. Funktioniert: Ofen ist dank des festen Lehms nicht
zusammengesunken. Spaßfaktor: Lehm stampfen: 5P., Kugeln formen:
2,3P., Ofen gebaut: 0,1119P., Kohle sortiert: -3P, Lehmschlacht: 4P. Neu: Lehm im Ohr, Geschmack von Lehm. |
|
·
Wir
bestückten den zuvor gebauten Rennofen mit Holzkohle und Eisenerz. Das
Eisenerz wurde geschmolzen und am Schluss zerschlugen wir den Rennofen, um
das fertige Eisen heraus zu nehmen. Wir brauchten für 2.: Blasebalg, Eisenerz, Kohle
und viel Ausdauer. Wie war’s zu 2.: geil Spaß zu 2.: absolut alles. Was war neu zu: nix (oder vielleicht die Hitze). |
Programm |
Essenszubereitung |
Ziel |
Die Bedürfnisbefriedigung
erfolgt anstelle konsumorientierter (und i.A. umweltschädlicher) Bereitstellung
von Material, Verpflegung, Unterkunft, Programm usw. durch eigene Betätigung
(Essen selbst kochen, Nahrungsmittel und Zutaten soweit möglich selbst sammeln
und zubereiten, Unterkunft usw. selbst einrichten, Tagesprogramm unter
Anleitung selbst gestalten. |
Umsetzung (Planung) |
Die bereit gestellten
Rohzutaten wie Kartoffeln, Möhren, Mehl, Eier, Milch etc. sollten täglich von einer Gruppe für die gesamte
Gruppe zubereitet werden. Die Küchengruppe übernimmt
dazu aller Lagerdienste Trinkwasserversorgung, Geschirr- und Gerätereinigung,
Pflege der Lagereinrichtungen Aufgrund der Reflexion in
einem anderen Waldcamp sollen die TN die Mahlzeiten auf der Basis der
vorhandenen Lebensmittel selbst planen. Auch das eigentliche Kochen, das
vorher durch einen Erwachsenen vorgenommen wurde, wurde den TN übertragen
(unter Anleitung) Frühstück ·
Tee / Milch / Kakao kochen ·
Sonstige Lebensmittel bereitstellen Mittagsimbiss
/ Zwischenmahlzeit ·
Obst / Gebäck / Kuchen / Belegte Brote
vorbereiten Hauptmahlzeit ·
Gegf. Kräuter sammeln, Rohzutaten vorbereiten,
Essen kochen, alle
Mahlzeiten: ·
Essensplanung anhand der vorhandenen
Grundnahrungsmittel ·
Zutatenmengen berechnen ·
Essensausgabe betreuen ·
Küchengeschirr
und Küche reinigen ·
Trinkwasserbeschaffung ·
Kühlschrank bewässern. |
Ergebnis |
Für viele war der Umgang
mit den üblichen Küchengeräten fremd und mußte erst eingeübt werden. Die neu
gewonnene Kenntnisse über essbare Pflanzen brachte auch manch schmackhaftes
Kraut, das am Waldrand wächst, auf den Teller. |
Reflexion |
Die Essenszubereitung wurde
von allen gern übernommen. Vielleicht auch deshalb, weil manche hier zum
ersten mal eine Mahlzeit zubereiten durften, was zu Hause wohl nicht immer
der Fall ist. Alle Speisen wurde i.A. gut
angenommen. Eine Ausnahme bildete ein Gericht, das teilweise aus gesammelten
Früchten hergestellt worden ist (süsser Pfannkuchen mit Apfel-, Vogelbeer-
und Brombeerkompott). Es gab einen kollektiven „Igittigitt-Effekt, der trotz
heftigen Einsatzes einzelner TN kaum gebrochen werden konnte. Die Spaten-Eier erwecken
einen großen AHA-Effekt. Die neue Regelung
hinsichtlich der Zubereitung auch der warmen Mahlzeiten durch die TN hat sich
gut bewährt und den TN große Freude bereitet. Sie kann bei dieser Altergruppe
weitergeführt werden. |
Reflexion Teilnehmer Küchendienst mit Mirco, Flo, Hanna, Sascha, Sebastian am 8.8.03 |
Wir haben Wasser geholt und ein Reisgericht
zubereitet und geholfen, eine Köhlerhütte und eine Treppe zu bauen. Die
Feuerwehr kam am Abend und hat uns abgespritzt. Wir hatten am letzten Tag
fast nur Freizeit, das hat Spaß gemacht. Als Erfrischung hat Arnulf uns allen
ein Wassereis ausgegeben. Am Abend saßen wir alle am Feuer und haben
gefeiert. |
Reflexion Teilnehmer Küchendienst mit Isabel, Sascha, Flo, Sebastian, Hanna, Alex, Mirco |
Lager und Küchen in Stand halten. Werkzeuge: Spülgeräte, Küchengeräte etc. Themen: spülen, Mülleinsammeln, Kochen, Sitzbänke
bauen. Alles hat nach Plan funktioniert und die Teamarbeit war gut. Es
entstanden Sitzgelegenheiten. Das Geschirr war sauber geworden. Wir haben
Beeren zum Essen gesammelt. Daraus wurde Brombeer- Pflaumen- und Vogelbeermus
für den Pfannkuchen. Das Essigwasser mit Honig oder Zucker oder nichts hat
gut geschmeckt. Das Spülen war nicht das Beste ·
Essig
mit Honig und Wasser: 2 ·
Essig
mit Zucker und Wasser: 3+ ·
Essig
mit Wasser: 4+ ·
Brombeermus:
1 ·
Pflaumenmus:
1 ·
Vogelbeermus:
5+ |
Reflexion Teilnehmer Gruppe Gelb mit Marc, Anna-Lena, Philipp, Frederic, Alex, Lars am 6.8.03 |
Ziel: Esse mache unn Wäsche wäsche unn Geschirr
wäsche Madderialie: Budzduch, Lappe, Schwamm, Berschd,
Wäscheschdamba, Säf, Wäsch, Kochdippe, Wassa Umsetzung: mit vill Fleiß unn Elan sinn die
Zwiwwele unn schinge unn Dörrfleisch geschnidd gen. Es Geschärr is mit denne
Butzlumpe unn Geschärrwassa gewäsch wor. Per schweißdreibenda Stamperei (3 Stunne)
ingesäft, ausgeberschd, gedrockelt Ergebnis: Es Esse hat gut geschmeckt = Hauptsach
gudd gess, es Geschärr war dräckischa als devor, die Wäsch war sauwa gen. Funktioniert: es Esse mache, es Geschärrwassa war
zu dreckisch, die Wäsch war sauwa deno. Spaßfaktor: Koche: 2,5, spüle: 0,2, wäsche: 8,21/2 Neu: kläne Tiere mit Nudele füttere, dass ma mit
dreckischem Wassa Geschärr sauwa kritt, Wäsch wäsche, Berührung mit Wassa Zitat: es muß halt geschafft genn. |
Reflexion Teilnehmer Gruppe rot am 8.8.03. |
Ziel: Wir kochten eine leckere Gemüsepfanne mit
Kartoffeln. Wir brauchten 3 Zwiebeln, 2 Netze Kartoffeln, 7 Stangen Lauch,
Speck, 15 Karotten, und 30 Eier. Zur Vorspeise gab es überbackene Bananen aus der „dicken
Berta“. Wir waren Wasser holen, dabei wuschen wir die schmutzige Wäsche der
Gruppe. Mit dem Wäschestampfer stampften wir den Schmutz aus der Wäsche.
Wasser ist sehrt kostbar. Alles hat funktioniert. Spaß: Yes! Neu: nichts |
Tag |
Montag 15.7.02 |
Dienstag 16.7.
02 |
Mittwoch 17.7.
02 |
Donnerstag 18.7.
02 |
Freitag 19.7.
02 |
Samstag 20.7.02 |
Frühstück |
|
Brot
/ Marmelade / Müsli / Polenta / Kakao / Tee |
||||
Mittag |
Imbiss
belegte Brote |
Pellkartoffel
/ Kräuterquark / Gurken |
Pfannkuchen
mit Obstkompott |
Reis
mit Gemüse |
Nudeln
an Schinkenrahmsoße |
Pizzabrote |
Zwischen-mahlzeit |
Getränke
/ Kuchen/Gebäck / Obst |
Getränke
/ Kuchen/Gebäck / Obst |
Getränke
/ Kuchen/Gebäck / Obst |
Getränke
/ überbackene Bananen |
Getränke
/ Kuchen/Gebäck / Obst |
|
Abendessen |
Grillen Baguette |
Belegte
Brote |
Belegte
Brote |
Belegte
Brote |
Belegte
Brote |
|
Programm |
Wasser |
Ziel |
Repräsentation des Themas
„Wasser“ Bereitstellung Trink- und
Brauchwasser für die Küche Bereitstellung von Wasser
für die Reinigung der Hände am Küchenzelt Bereitstellung von
Löschwasser für das Feuer Benetzung des Kühlschrankes |
Material |
|
Geräte |
Bollerwagen, div.
Wasserkanister unterschiedlicher, Füllbehälter, Töpfe |
Zeitbedarf |
Mehrere Stunden täglich |
Umsetzung (Planung) |
Ein Teil der Küchengruppe
(2-3 Personen) besorgt mit Bollerwagen, Füllbehälter, Kanistern und Töpfen an
der Quelle in ca. 1 km Entfernung das notwendige Wasser Alle Wasserbehälter sollen
stets ausreichend befüllt sein. Die Küchengruppe stellt die
Erfrischungsgetränke (heißen Tee und Sprudelgetränke) her |
Umsetzung (konkret) |
Im Grunde wie geplant
(s.u.!) |
Ergebnis |
Wegen der lang anhaltenden
Trockenheit gab die Quelle in diesem Jahr kaum Wasser her. Wo sonst ein
dicker Wasserstrahl aus der Quellfassung strömt, tropfte es in diesem Jahr
nur kläglich. So war in diesem Jahr – nicht nur wegen des aufwendigen
Wassertransportes – trotz des erhöhten Trinkwasserbedarfes Wasser sparen
notwendig. Das Anfüllen eines 60-Liter-Tankes dauerte über eine Stunde, die
Quelle musste zudem an einzelnen tagen mit anderen Nutzern geteilt werden. Allen TN wurde schnell
aufgrund der knappen Situation schnell klar, welch wichtige Bedeutung der
Rohstoff Wasser hat. |
Reflexion |
Die
Bedeutung des Wassers wird durch den Transport jeden einzelnen Tropfen
Wassers gut verdeutlicht. Ungeplant aber im Sinne des Zieles der Maßnahme
willkommen hat uns die extreme Hitze
und Trockenheit hinsichtlich des Wassers ein neues Bewusstsein vermittelt. |
Ergebnis II |
Anläßlich
eines Ausfluges zum Kohlplatz im Mühlental entstand eine verschärfte
Situation: Sechs Teilnehmern standen für ca. 4 Stunden nur etwa 2 Liter
Trinkwasser zur Verfügung (Es wurde vergessen, die Trinkflaschen
mitzunehmen). Die Vorräte waren bei 40° C Außentemperaturen schnell
aufgebraucht, nach Abschluss der Pflegearbeiten am dortigen Meilerplatz
wurden alle Quellen im Einzugsbereich aufgesucht, doch alle lieferten nur
(durch Wildschweine verursacht) verschmutztes Wasser. Es wurden vergebliche
Reinigungsversuche unternommen. Die Gruppe versuchte, den Flüssigkeitsbedarf
anhand von Brombeeren zu decken, was sehr mühselig war. Als ein TN kurz vor dem
„Ausflippen“ war, kam Astrid mit dem Auto um uns abzuholen. Sie hatte zwar
keine Getränke dabei, aber eine große Schüssel mit Melonen, die innerhalb von
kürzester Zeit regelrecht leer gesaugt worden ist. |
Reflexion II |
Die
Grenzerfahrung hinsichtlich des nicht löschbaren Durstes war für alle TN der
Ag wichtig. So waren einzelne TN kurz davor, selbst das optisch wahrnehmbar
verschmutzte Wasser zu trinken. Glücklicherweise gab es Rettung „in letzter
Minute“. |
Ergebnis III |
Da
wir ausser dem Bach keine Erfrischungsmöglichkeiten vor Ort hatten, wurde die
örtliche Feuerwehr gebeten uns zu unterstützen. Sie kam – für die TN nicht
angekündigt – an zwei Nachmittagen zufällig mit einem vollen Tankfahrzeug
vorbei. Es gab jeweils eine ausgelassene Spritzerei, bei der fast alle bis
auf die Knochen nass waren. |
Reflexion III |
Vielen
Dank an die Freiwillige Feuerwehr in Steinbach für ihren unbürokratischen
Löscheinsatz! |
Reflexion Teilnehmer |
|
Programm |
Waschtag |
Ziel |
Reinigung
verschmutzter Wäsche Kennenlernen
versch. Reinigungsmittel und –möglichkeiten |
Material |
Wasser
(heiß und kalt), Essig, Asche, Kernseife, Schmierseife, Fett |
Geräte |
Waschkessel,
Wäschestampfer, Bürsten, Steine |
Zeitbedarf |
2
Stunden |
Umsetzung
(Planung) |
Begutachtung
verschmutzter Wäschestücke Nacheinander
Reinigung mit Bürste, Wasser, Essig, Asche, Kernseife, Schmierseife, Fett und
vergleich der Resultate Reinigung
der Wäsche mit Wäschestampfer, Kern- und Schmierseife, Nachbearbeitung mit
Bürsten Auswringen
von Hand Trocknen |
Durchführung
(konkret) |
Wie
geplant Zusätzlich
wurde ein Teil der Wäsche am Bach an der „Waschstrasse“ gereinigt. |
Ergebnis |
Mit
keiner der erprobten Methoden konnte die gewohnte „reine“ Wäsche erzielt
werden. Das Wäschestampfen war langatmig und erforderte Hohe Ausdauer, ebenso
das Bürsten der Wäsche. Erstaunen
riefen die Ergebnisse mit Essig, Fett und Asche hervor. |
Reflexion |
Den
Kindern wurde bewusst, wie aufwendig die Reinigung der Wäsche (früher) einmal
war. Die modernen Ansprüche an
Wäschereinheit wurden reflektiert und der Preis dafür (Gewässerverschmutzung,
Energiebedarf). Einzelne
Teilnehmer genossen offensichtlich das beruhigende gleichmäßige Arbeiten mit
dem Wäschestampfer. |
Reflexion
TN |
Gruppe Gelb mit Marc, Anna-Lena, Philipp, Frederic, Alex, Lars am 6.8.03Ziel: Wäsche wäsche unn Geschirr wäsche Madderialie: Budzduch, Lappe, Schwamm, Berschd, Wäscheschdamba,
Säf, Wäsch, Kochdippe, Wassa Umsetzung: Per schweißdreibenda Stamperei (3 Stunne)
ingesäft, ausgeberschd, gedrockelt Ergebnis: die Wäsch war sauwa gen. Funktioniert: die Wäsch war sauwa deno. Spaßfaktor: wäsche: 8,21/2 Neu: Wäsch wäsche, Berührung mit Wassa Zitat: es muß halt geschafft genn. |
|
Wir waren Wasser holen, dabei wuschen wir
die schmutzige Wäsche der Gruppe. Mit dem Wäschestampfer stampften wir den
Schmutz aus der Wäsche. Wasser ist sehrt kostbar.
|
Programm |
Pflege
des Meilerplatzes aus dem Vorjahr |
Ziel |
Wiederherrichtung des
Schaumeilers Wiederaufbau der
Köhlerhütte Reparatur der Zugangstreppe |
Material |
--- |
Geräte |
Schippen, Hacken, Sägen
Astscheren |
Zeitbedarf |
4 Stunden |
Umsetzung (Planung) |
Die Lagergruppe setzt die
Einrichtungen wieder instand. Die Anregung dazu kam vom Ortsvorsteher der
Gemeinde Steinbach, der die Waldcamps in Steinbach stets mit allen Mitteln
unterstützt. |
Umsetzung (konkret) |
Wie geplant |
Ergebnis |
Der Schaumeiler konnte
wieder aufgebaut werden, die (aus Sicherungsgründen) abgebaute Köhlerhütte
wurde wieder neu aufgebaut und die zusammengefallene Zugangstreppe wurde neu
gesetzt. |
Reflexion |
Die
Arbeiten waren wegen der enormen Hitze äußerst anstrengend. Dennoch waren
alle TN höchst motiviert, bis der Durst (s.o.!) uns zum aufgeben zwang. Die
Anlage ist nun wieder in einem ansehnlichen Zustand. Der
Besuch des Schaumeilers passte gut ins Programmkonzept, da damit die
Herstellung eines wichtigen Rohstoffes und Energieträger für die
Eisengewinnung erörtert werden konnte.
Trotz der großen Belastung haben die TN an dieser AG grosses Interesse
für die Köhlerei gezeigt. |
Reflexion Teilnehmer |
Am Meiler in Fürth hatten wir den Kohlenmeiler noch
mal neu aufgeschichtet und mit Farn und Lösche abgedeckt. Dann wurde
währenddessen eine Köhlerhütte gebaut. Die Treppe wurde abgestochen und mit
Steinen gebaut. Auf dem Heimweg hatten wir kein Trinkwasser mehr und suchten
Quellen mit Wasser. Haben welche gefunden, Wasser konnte man nicht trinken.
Dann kam uns Astrid abholen. Sie brachte uns Melonen und Kuchen mit. |
|
Gruppe Rot mit Verena, ABC, Sascha, Ingo,
Andreas, Peter am 8.8.03 Wir bauten am anderen Ende von Steinbach einen Kohlenmeiler,
eine Treppe und eine Hütte eines Köhlers mit Spaten, Schere, Hacke, Messer,
Handschuhe usw. . Wir benutzten Zweige, Erde, Disteln, Blätter, Reisig usw. .
Andere saßen nur dumm rum z.B. Felicitas. Wir hatten 4 Stunden bei 40° kein
Wasser. Neu: Kohlenmeiler |
Programm |
Umgang
mit den Witterungseffekten |
Ziel |
Systemzusammenhänge
erfahren (Witterung, Lebensraumbeziehungen, ökologische Zusammenhänge u.a.) Kompetenzen entwickeln Soziale Zusammenhänge
erfahren, erlernen und erleben. Einen Weg für sich und die
Gruppe hinsichtlich der Unbillen der Witterung (Starkregen, Gewitter,
Schlamm, Kälte, Hitze, Trockenheit) zu finden Nach Abschluss der Maßnahme dazu in der Lage sein, im
Einklang mit der Natur selbst und eigenständig Freizeitaktionen für sich im
Wald zu organisieren |
Umsetzung |
Im Gegensatz zu den
Vorjahren hatten wir in diesem Jahr nicht mit Regen zu kämpfen, vielmehr
waren die Jahrhunderttemperaturen und die Trockenheit eines unserer größten Probleme. Die große Hitze machte uns sehr zu schaffen.
Häufig suchten wir den Schatten unter dem Sonnensegel auf. Die Töpferarbeiten
im kühleren Fichtenwald waren sehr angenehm. Wir löschten unseren Durst mit
verschiedenen einfachen durstlöschenden Getränkemischungen (Zitronenwasser,
Essigwasser, Tee). Jeder Schattenplatz war sehr begehrt. |
Ergebnis |
Trotz der großen Sommerhitze konnten alle
Pflichtprogramme zu Ende geführt. Auch die Arbeiten am heißen Rennofen oder
beim Tonbrennen. Als ein heftiger Wind aufkam, freuten wir uns schon auf ein
Sommergewitter mit abkühlendem Regen, aber leider blieb der aus. Einige der
Teilnehmer bauten sich darauf hin eine eigene kleine Schutzhütte, die sie mit
persönlichen Planen abdeckten. |
Reflexion |
Die Hitze zeigte den Teilnehmern, wie kostbar
unser Wasser war, das wir täglich von der Quelle zum Lager transportieren
mussten. Erfreulich war der Besuch der Steinbacher Feuerwehr, die uns mit
kühlem Nass aus ihrem Tankwagen erfrischte. Dass einige nur an sich dachten
(siehe Hausbau) wurde im Lagerrat heftig diskutiert und für unsozial
gehalten. |
Reflexion Teilnehmer |
|
|
|
Programm |
Lagerrat
– Lagergericht |
Ziel |
Soziale Zusammenhänge
erfahren, erlernen und erleben Alle relevanten
Entscheidungen werden in der gesamten Gruppe getroffen (Lagerrat) Demokratie leben |
Umsetzung (konkret) |
Die gesamte Gruppe wählte
Hanna einstimmig zu ihrer Lagersprecherin, Matthias wurde zum 2.
Lagersprecher gewählt, Marc wurde Lagerrichter. |
Ergebnis |
Der Lagerrat traf sich
mehrmals am Tag, um div. Themen zu besprechen. Die „Lagerpräsidenten“ waren
die Moderatoren dieser Runden. Jeder Wortbeitrag wurde ernst genommen. Zu
Gerichtsverhandlungen kam es nur einmal, die sehr lustig abgehalten wurde,
vor allem, weil die Betreuer „bestraft“ wurden. |
Reflexion |
Es entstand eine
demokratische Gesprächskultur (ausreden lassen, nicht auslachen etc.). Durch
die Entscheidungsverlagerung an die Basis wurde ein hohes Maß an
Verantwortungsübernahme, Akzeptanz von Entscheidungen und
Kompetenzentwicklung gefördert. Die Funktionalisierung (Lagerpräsident)
zeigte demokratische Strukturen auf (erlebtes Gemeinwesen). |
Reflexion Teilnehmer Gruppe Gelb mit
Anna-Lena, Frederic, Matthias, Lars, Philipp, Marc, Alex am 4.8.03 |
Lagerrat:
Sprecherin: Hanna, Sprecher: Matthias, Richter: Marc. Alle einstimmig
gewählt. |
Programm |
Ein Jagd- und Strategiespiel: Die Wolfsjagd |
Ziel |
Informationen zum heimatlichen Wald erhalten
(Pflanzen-, Tierarten, topografische, geologische, naturkundliche,
geografische Informationen) Systemzusammenhänge erfahren (Witterung,
Lebensraumbeziehungen, ökologische Zusammenhänge u.a.) Kompetenzen entwickeln Soziale Zusammenhänge erfahren, erlernen und erleben. Einen Umgang mit eigenen Defiziten oder Defiziten der
anderen erlernen Das bekannte Räuber und Gendarmspiel wurde als
schnelles Fangspiel auf die Verhältnisse im Wald umgeschrieben. Die schnelle Bewegung im unebenen Gelände, Strategien
der Tarnung sowie das Verständnis für die unterschiedliche Lebensweise und
das Populationsverhalten der verschiedenen Tierarten sollen mit diesem Spiel
vermittelt werden. |
Umsetzung |
Die farbig gekennzeichneten Mitspieler wurden
verschiedenen Tierfamilien zugewiesen. Rot = Wolfsrudel, Blau= Rehe, Grün =
Eichhörnchen und Gelb = Mäuse. Jede Tierart entsprach einer bestimmten
Punktzahl. Alle „Tierfamilien“ suchten sich nun je als Familienverband und entsprechend
ihrer Art (Eichhörnchen auf den Bäumen, Rehe im Dickicht etc.) ein Versteck.
Auf ein verabredetes Signal hin setzten sich die „Wölfe“ in Bewegung, um die
„Tiere“ zu fangen. Die Spielregel erlaubte ihnen nur, als gemeinsames Rudel
zu jagen (Absprachen waren notwendig), auch die einzelnen „Tiere“ sollen als
Familienverband zusammenbleiben. Später wurden Variationen eingebaut. Nach
einiger Zeit ertönte wieder ein Signal, das die Beendigung des Spiels
bedeutete. Nach dem Punkte gezählt waren, wurde gewechselt. |
Ergebnis |
Das Spiel entwickelte sich zu einer
Lieblingsbeschäftigung aller Teilnehmer. Es wurden Variationen in der
Aufgabenstellung von den Teilnehmern entwickelt. |
Reflexion |
Zunächst möchte jeder bei den „Starken“ und
„Gewinnern“ (Wölfe) sein. „Verlieren“ (als Eichhörnchen gefressen zu werden)
war eher out. Allmählich entwickelten sich Strategien der Tarnung innerhalb
der Kleingruppen, die Aufgabenstellungen wurden zusehends schwieriger. Eher
Beiläufig wurden Systembeziehungen zwischen Räuber und Beute, Tarneffekten,
Bewegungsverhalten sowohl bei Räubern als auch bei Beutetieren vermittelt.
Nur wer leise jagt oder im Rudel kann Beute machen. Auch die Beute muss
lernen, sich leise zu verhalten. Sehr beliebt war das Spiel, wenn die
Dämmerung schon fortgeschritten war. Auch wurde nicht immer im gleichen Wald
gejagt, was die Spannung noch erhöhte. Obwohl dieses Spiel in jeder Freizeit seit vielen
Jahren fast täglich durchgeführt wird, wird es von den TN immer wieder
nachgefragt. Eine Freizeit ohne dieses Spiel ist eigentlich nicht mehr denkbar.
Die TN haben bereits vor Beginn der Freizeit Informationen darüber und
drängen stets zu dem Spiel. Der Grund liegt vmtl. darin, dass in diesem Spiel
pers. Einsatz wie auch Gruppeneinsatz gefordert ist, dass viele Kompetenzen
angesprochen werden und – dass es einfach Spass macht und abenteuerlich zu
gleich ist. |
Programm |
Spiele: Warming Up |
Ziel |
Aufmuntern nach dem Austehen, sich näher kommen, Spaß
haben. |
Umsetzung konkret |
Jeden Morgen nach dem Frühstück bevor die eigentliche
Tagesaktionen beginnen (Gordischer Knoten, Rückenmassage, Vertrauenspendel). |
Ergebnis |
Es entstand ein gemeinsamer Gruppenprozess, Vertrauen
wurde aufgebaut, der Tag konnte beginnen. |
Reflexion |
Alle fühlten sich danach wohl und gingen ermuntert an
ihre täglichen Pflichten. |
Programm |
Gruppenspiele |
Ziel |
Förderung von Teamgeist, Spaß und Entspannung,
Ausgleich zum anstrengenden Tagesprogramm. |
Geräte |
Planen |
Zeitbedarf |
Ca. 45 Minuten |
Umsetzung konkret |
Meistens am Nachmittag soll ein Spieleblock eingebaut
werden. Die Auswahl der Spiele kommt aus dem Kontingent der „Abenteuerspiele“
(Das Blatt wendet sich, der Wildbach, die Pyramide). |
Ergebnis |
Diese Art von Spielen haben immer großen Spaß
gemacht, und waren eine willkommene Abwechslung zum Pflichtprogramm. |
Reflexion |
Diese Art von Gruppenspielen sind ein wichtiger
Bestandteil des Lagerlebens und beinhalten viele erlebnispädagogische
Elemente, deren Effekte stets unmittelbar bei den Teilnehmern zu beobachten
waren. |
|
Zielgruppe |
Ziel |
Freizeit- und
Bildungsangebot für eine spezifische Altersgruppe im Rahmen einer Reihe für
versch. Altersgruppen |
Umsetzung (Planung) |
Die Maßnahme ist seitens
des Veranstalters für die Zielgruppe der 14 – 16-jährigen beiderlei
Geschlechtes konzipiert. Das Bedürfnis dieser (homogenen) Altersgruppe , eher
„unter sich“ zu bleiben, wurde mehrfach in vorausgegangenen Maßnahmen
artikuliert. Im Sinne einer flexiblen Handhabung haben auch 13-jährige
Zugang. Im Gegensatz zu den
Waldcamps mit jüngeren TeilnehmerInnen ist die Betreuerdichte ihier niedriger,
die körperliche als auch die psychische Belastung gegenüber den Camps für
Kinder erheblich größer. Es gibt keinen „umschlossenen Raum“ wie im
Köhlercamp Limbach (Pflanzgarten), es müssen auch mehr Lagereinrichtungen
durch die TN selbst erstellt werden, es gibt keine Übernachtungszelte. |
Umsetzung (konkret) |
In diesem Jahr ist es aus
unterschiedlichen Gründen zur Besetzung mit eher jüngeren TN gekommen. So war
der jüngste TN gerade mal 11 Jahre alt. Das Durchschnittsalter lag knapp
unter der unteren Altersgrenze. Die Eltern und TN wurden in
einem Vorgespräch über die Umstände informiert. Alle angemeldeten Personen
entschlossen sich, die Umstände auf sich zu nehmen und dennoch an der
Maßnahme teilzunehmen. Seitens des Veranstalters
wurde das Programm hinsichtlich der Altersgruppe modifiziert. |
Ergebnis |
Es zeigte sich bereits bei
der Wanderung zum Kerbacher Loch in den ersten Stunden, das die jüngeren
TeilnehmerInnen an der Grenze ihrer Belastbarkeit angelangt waren. Dieser
Sachverhalt wurde während der gesamten Maßnahme beobachtet, die Angebote und
Anforderungen an die TN entsprechend reduziert (Beispiel: Wassertransport mit
dem KFZ anstelle des Transportes mit Bollerwagen durch die TN). Es gab glücklicherweise
keine Sonderarbeiten aufgrund schlechter Witterung, die – wie beispielsweise
in den Vorjahren – ein nächtliches Abdecken des Schlafhauses wegen eines Gewitterregens
notwendig machte. |
Reflexion |
Das Waldcamp kann trotz dieser Umstände wegen der
flexiblen Handhabung durch den Veranstalter als gelungen betrachtet werden,
auch aus der sicht der TN. Die künftigen Maßnahmen werden hinsichtlich des
Alters der Zielgruppe enger bemessen (14-16-jährige) und konsequenter bei den
Anmeldungen bei den Jugendpflegern der Kreiskommunen gehandhabt. Dieses
Vorgehen wurde im Nachgespräch mit den JugendpflegerInnen des Kreises und der
Kreiskommunen so vereinbart. Damit wird auch gewährleistet, dass der Wunsch der
angesprochenen Altersgruppe, für die Vergleich zu den jüngeren Kindern
weniger Angebote verfügbar sind, nach Homogenisierung hinsichtlich der
Alterszusammensetzung Rechnung
getragen wird. Ein offenes Problem bleibt die Beteiligung der
Mädchen. Die wenigen teilnehmenden Mädchen haben sich intensiv und aktiv
beteiligt und die Maßnahme sehr genossen und davon profitiert. Auch im
Nachgespräch mit den Jugendpflegern konnte keine Lösung dazu gefunden werden.
Es bleibt nach wie vor wünschenswert, ein ausgeglichenes
Geschlechterverhältnis unter den TeilnehmerInnen anzustreben. |
Programm |
Rauchen |
Ziel |
Der Umgang mit sich selbst,
der Umwelt (Wald, Natur) und der Gruppe erfolgt sorgsam und pfleglich. Auf übliche Konsumartikel
(Mixery, Cola, Zigaretten, Walkman, Süßigkeiten, Fertigprodukte etc.) wird
verzichtet. |
Ergebnis |
Aufgrund des niedrigen
Durchschnittsalters war das Rauchen kein Thema, es gab unter den TN keine
RaucherInnen, so dass die Steuerungsmaßnahmen aus den Vorjahren nicht
umgesetzt zu werden brauchten. |
Reflexion |
Ein Vorteil des geringen
Durchschnittsalters! |
Astrid, Bach-Staap, Schulstraße
10, 66333, Völklingen |
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Günther, Böhm, 20, impasse de Provence, F 57490, Carling |
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Sven, Holzer, Am Hochbehälter 5,
66564, Ottweiler |
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Frank, Schubert, Johannisstr. 1,
66352, Grossrosseln |
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Arnulf F. , Staap, Schulstraße 10, 66333, Völklingen |
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Hanna , Schmal, Alte Nachtweide
11, 66571 Humes |
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Phillp , Schwarz,
Narzissenweg 16, 66539,
Neunkirchen |
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Florian , Chefai,
Keplerstraße 60, 66540,
Neunkirchen |
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Isabell , Müller, Am
Rübenköpfchen 1, 66538
Neunkirchen |
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Sebastian , Dörr, Stieglitzweg
28, 66538, Neunkirchen |
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ABC, Abc,
ABC, 66539,
Neunkirchen |
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Lars , Gerhard, Au Maien 12a, 66538, Neunkirchen |
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Sebastian , Schmid, Hüttenstrasse
87, 66539, Wellesweiler |
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Ingo , Herges,
Birnbaumweg 10, 66539, Wellesweiler |
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Sascha , Kornberger,
Akazienweg 1, 66564,
Ottweiler |
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Alexander , Wolek,
Lehbeschring 40, 66564,
Ottweiler |
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Mirco , Ertz,
Freiherr-v. Steinstr. 35, 66564,
Ottweiler |
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Verena , Baab,
Ottweilerstr. 42, 66564,
Steinbach |
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Mathias , Tafel,
Hansenstr. 6, 66578,
Schiffweiler |
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Marc , Schwärecke, Am
Kastelberg 21, 66578,
Schiffweiler |
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Peter , Rauber,
Berghof, 66557, Illingen/Hirzweiler |
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Alexander , Kreutzer,
Wiesenstraße 27, 66557,
Illingen |
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Sascha , Jacob,
Merchweilerweg 24, 66549,
Illingen |
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Frederic , Barth, Auf
Missel 17, 66589,
Merchweiler |
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Andreas , Lill , Hochwiesmühle 36, 66450, Bexbach |
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Anna-Lena, Staap, Schulstraße
10, 66333, Völklingen |
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Pollux |
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Pirrot |