Projekte

 

 

MALTIZ- Familien- Trecking-Tour "Ostern unterwegs"

am Samstag, 26. März 2005, 10.00 Uhr –

Mittwoch, 30.3. 2005,18.00 Uhr

Warndtwald - Saargau

 

Start & Ziel

MALTIZ-Waldhaus, Warndtwald , Nähe Völklingen-Lauterbach an der L 165

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Route

 

MALTIZ-Waldhaus – Überherrn – Berviller - Ihn – Niedaltdorf – Siersburg – Gisingen – Felsberg -  Teufelsburg – Überherrn – Linslerhof – MALTIZ-Waldhaus

 

Die Trecking-Tour erfolgt zu Fuss

 

Transporthilfsmittel

Die Wanderung startet am MALTIZ-Waldhaus. Die Gruppenausstattung wird mit den o.g. Transporthilfsmitteln transportiert. Das persönliche Gepäck wird von den Teilnehmern getragen. Im Rahmen der Tagesetappen besorgen die Teilnehmer unterwegs die notwendigen Lebensmittel für Mensch und Tier. Am Zielort der Tagesetappe wird eine Rastmöglichkeit für Mensch & Tier vor Ort organisiert.

Tagesetappen zw. 10 und 22 km Wegstrecke

 

1. Tagesetappe: 14,1 km (MALTIZ-Waldhaus-Linslerhof) Höhenprofil

2. Tagesetappe: 17,5 km (Linslerhof - Ihner Weiher)       Höhenprofil

3. Tagesetappe: 10,5 km (Ihner Weiher - Siersburg)       Höhenprofil

4. Tagesetappe: 12,5 km (Siersburg - Teufelsburg)         Höhenprofil

5. Tagesetappe: 20,0 km (Teufelsburg - MALTIZ-Waldhaus) Höhenprofil

 

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TeilnehmerInnen

 

Insgesamt maximal 25 TeilnehmerInnen

  • Familien

  • Kinder & Jugendliche zw. 10 und 18 Jahren (wenn die Teilnehmer alleine mitwandern)

  • Kinder & Jugendliche ohne Altersbegrenzung, (wenn die Eltern mitwandern)

Die Teilnahme von Kindern mit leichten Behinderungen ist möglich!

 

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Betreuer

1 Lagerleitung

1 ReferentIn

1 ReferentIn

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Verpflegung

 

 

Seitens MALTIZ wird eine einfache Grundausstattung an Küchenutensilien und ein Lebensmittelgrundstock mitgenommen. Die Mahlzeiten werden am Zielort der Tagesetappe von den Teilnehmern selbst zubereitet.

Erstellung eines Essenplanes, Lebensmittelbeschaffung durch MALTIZ

Trinkwasserbeschaffung vor Ort

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Unterkunft

Zur Übernachtung wird je ein fliegendes Lager aufgebaut (Tarps, Waldhütten u. dgl.). Die Teilnehmer können eigene Trecking-Zelte mitbringen

 

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Programm

(Entwurf)

 

 

Wanderung

·         Wanderungstechniken

·         Ausstattung

·         Routenplanung

Lager

·         Aufbau / Einrichtung der fliegenden Lager

·         Lagerrat, Lagerordnung

·         Geländeerkundung

·         Feuer

Region

·         Natürliche, geografische und kulturelle Besonderheiten der Region

Besichtigungen:
Kapelle St. Oranna
Tropfsteinhöhle Niedaltdorf,
Saargau-Haus Gisingen
Bergwerk St. Barbara
Teufelsburg
Linslerhof

Hartmann Jenal und seine Huskys / Füchse

Sudelfelsen

Sender Europa I

Europadenkmal Berus

 

Waldpädagogische Programmpunkte (fakultative Angebote)

·         Wahrnehmungsschulung

·         Gelände- und Erlebnisspiele

·         Spiele aus dem Bereich der Abenteuer- und Erlebnispädagogik

·         Orientierung mit einfachen Hilfsmitteln

·         Geschichten und Lieder

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Was die Mitläufer so meinen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Nacht im Linslerhof

 

Für manch einen Geldbeutel unerreichbar so ist es uns gelungen die erste Nacht unter dem Dach des Linslerhofes zu verbringen. Mensch und Tier bekamen eine Schlafkammer im sauberen Stall mit frischem Heu und Stroh. Der Küchenchef persönlich brachte uns einen großen Eintopf, den wir von edlem V&B-Geschirr geniessen konnten. Ein Getränk an der Bar für alle und köstlich warmen Kaffee am nächsten Morgen, den wir im modernen Tagungsraum trinken konnten, lässt uns den Linslerhof in angenehmer Erinnerung bleiben.

Hintergrund:

Der Linslerhof veranstaltete ein Osterfeuer für betuchte Gäste. Dazu wurden die Maltizianer gebeten, österliche Geschichten, Gedichte, Sagen und Lieder mitzubringen. Jeder aus der Gruppe konnte einen Beitrag leisten. Ein älterer Herr war so gerührt, dass er spontan 30,- Euro in die Lagerkasse spendete: 10 Euro für die Menschen und  30 Euro für die Tiere!

 

Durch die Sperre ins Innerste

Bei der letzten Etappe haben wir auf der Karte nicht erkannt, dass das Gebiet des Senders Europa I großräumig umzäunt und nur mit Genehmigung zu passieren war. Maik war - schneller als der Wind - über den Zaun gehüpft und bis ins Innerste der Sendeanlagen vorgedrungen. Der Chef, Herr Binger, gewährte ihm eine kurzfristig einberaumte Privataudienz und beauftragte sodann den netten Herrn Demmerle, uns freien Durchgang zu gewähren.

Als der Landrover von Herr Demmerle sich dem Zaun näherte, erschraken zunächst die übrigen TeilnehmerInnen. Nachdem aber das Tor geöffnet war und wir uns somit 4 Km Umweg ersparten, wurden die Gesichter schnell wieder heiter.

 

Astrid Bach-Staap

 

 

Die Tropfsteinhöhle von Niedaltdorf

 

Höhle, Höhle, unter’m Haus

Formen bilden sich heraus

Schwalbennester – wie kann’s sein

Elefanten gar, wenn auch klein.

Es war dunkel, feucht und angenehm,

die Norga blieb bei den Tieren steh’n.

gemeinsam dann stiegen wir ins Loch

die Gänge zu erkunden.

Bestimmt haben wir uns vorher schon gemocht

- jetzt sind wir verbunden.

 

Alles feucht vom Schweiß,

aber auch vom Regen in der Nacht

will nicht sagen das war Scheiße

die Arbeit hat mich trocken gemacht

aber hat’s erstmal den Sack des Schlafes erwischt

wird die ganze Nacht gewacht

also: bevor das letzte Licht erlischt

die Planen in Position gebracht

dann nen leck’ren Hustentee gemischt

und in sel’gen Schlaf gelacht!

 

Bodo Benndorf

 

 

Aller Anfang ist schwer

 

MALTIZ-Trecking Tour – Ostern unterwegs- das hört sich spannend an, das war unsere erste Reaktion auf den Artikel in Warndt  aktuell, der Wochenzeitung für Großrosseln, Ludweiler und Lauterbach. Weitere Auskünfte gab uns Frau Bach-Staap. Die Sache wurde immer interessanter.  Kurz- und wildentschlossen wurde die noch fehlende Ausrüstung besorgt. Ob das auch genügt?

Schon war Samstag,, 26. März . Allerdings für mich eine Überraschung, mein Partner konnte leider nicht teilnehmen. Einige Sekunden der Überlegung, dennoch meine Entscheidung stand fest: Ich nehme mit unserer Border Collie Hündin teil. Dennoch die bange Frage: Schaffe ich das?

Bei meiner Ankunft am Waldhaus sah mich die Gruppe und ich die Gruppe zum ersten Mal.

Arnulf Staap machte uns bekannt, das Eis schmolz. Namen und Alter von 13 Menschen flogen einem zu. Dennoch ich hatte einen Überblick. Ein bunt gemischte Truppe von 7 bis 49-jährigen Menschen. Dazu die Tiere: 2 Border Collies, 2 Dackel, 1 Schäferhundmädchen , ein 2-jähriger Esel, 1 Ziege mit 2  9-Wochen alten Zicklein. Dazu die Sachausstattung: 1 Trecker mit Anhänger, 1 Kutsche, 3 Ziehwagen.

Meine innere bange Frage: Schaffen wir das?

Los ging es. Am ersten Tag taxierte ich die Situation, hielt mich zurück. Wo ich helfen konnte, tat ich es. Am 2. Tag begann das Eis zu schmelzen. Meine Fragen wurden beantwortet. Mir wurde geholfen. Ich war ein Mitglied der Gruppe.

 

Liebe geht durch den Magen oder Hauptsach gudd gess

 

Am 3. Tag zeichnet sich der Durchbruch ab. Bereits am frühen Morgen schmiedeten Maik und ich Pläne, wie wir das Abendessen gestalten würden. Das machte uns bereits zu diesem Zeitpunkt sehr viel Spass.  In den Niedwiesen sammelten wir Löwenzahn, am Waldesrand Kräuter.

In Siersburg im Kohlwald angekommen begannen wir unter sehr schwierigen Bedingungen, d.h. Geschirr des Vortages mit kalten Wasser spülen, zu kochen. Die Licht- und Wetterverhältnisse trugen ihr übriges dazu bei. Dennoch gemeinsam schafften wir es folgendes Menü zu kredenzen: Löwenzahnsalat , Gemüserisotto, Dampfnudeln.

Das hört sich vielleicht selbstverständlich an. Ich möchte jedoch zu bedenken geben, dass dieses Mahl im Freien vor- und am offenen Lagerfeuer zubereitet wurde. Essig, Öl, Pfeffer, Salz, sonstige Gewürze standen uns nicht zur Verfügung. Wir nutzten die Grundausstattung und die Gaben der Natur wie wilde Karotten, wilden Schnittlauch und andere Kräuter, um das Essen geschmackvoll zu machen. Wie man Hefeteig im Freien bereitet und am offenen Holzfeuer fertigstellt, wusste ich bis dahin nicht. Es war einfach ein Versuch, der gelang.

 

Fazit: Nach dieser Aktion war ich vollwertiges, anerkanntes Mitglied der Gruppe !!!

 

Norga Laggai, 03.05.2005

Schnorren macht Spass

(ohne Versmass)

 

Am ersten Tage voller Elan,

vor´m Linslerhof halten wir an.

Die Menschen mit lieblichen Versen erweicht;

für eh Supp ohne Fleisch hat´s grad so gereicht!

Eine Scheune mit Pferden, weder kalt noch nass.

So geniesst man die Nacht in Economy-class!

 

Es dürstete uns, darum lagerten wir,

so manches mal vor Tor und Tür.

Freundlich kam man uns entgegen,

schenkte uns das kühle Nass;

nur einer, geistig nicht zugegen,

nahm Wasser aus dem Regenfass!

 

In Niedaltdorf ersteigerten wir,

für wenig Moos ne Ladung Bier

und ein kleines Souvenier;

den Tropfstein meiselte ich mir,

selber aus der Höhle hier! :-)

 

An Bier kann man sich recht gewöhnen,

dachten wir zu dieser Zeit.

Der nächste Kasten stand zum Glück,

im Haus Scheidberg schon bereit.

Ja hier erkennt dann auch die Jugend;

"auf Reisen hüte gut dein Geld!"

So hat de Josh recht ungeniert...

...sein Limoflasch gleich selbst bestellt!

 

Umringt von Zaun an Sendetürmen,

ne Wegabkürzung wär nicht schlecht.

Europa 1 gilt es zu stürmen...

Wir bekommen Durchgangsrecht!

In Überherrn ein Volksaufstand:

Andrea hält in ihrer Hand,

drei Ostereier, frisch gepflückt!

Die Feuerwehr kommt angerückt

und sucht den Dieb am Straßenrand!

Wär´s doch nur im Knast geland! :-)

 

Der Weg war lang, ich komm nach Haus,

all Läde zu, mein Kühlschrank aus!

Fünf Tage auf Tour!

Jetzt klingeln bei Oma?

Wenn die mich riecht fällt sie ins Koma!

So frage ich nach gelernter Manier,

bei meinem Nachbar um Brot und Bier.

Der hat sich mit mir nicht lange geplagt,

als erster Mensch, mich vom Hof gejagt.

 

M.C.Konrad    03.04.05

Trekking Tour Ostern 2005 Betreff Niedthal:

 

Ich war schon das ein oder andere mal an der Nied angeln, aber die Wanderung von der Mühle bis nach Siersburg war für mich sehr angenehm (weil Trecker fahrt) und vor allem sehr schön.

Ich hatte schon länger mal eine Kanu Tour geplant, die ich nach diesem Erlebnis auf jeden Fall demnächst durchführen werde.

 

 

Gruppenausstattung

 

Planen

+

Alte Zeitungen

+

Lebensmittel

+

Notapotheke

+

Arbeitsmaterialien

+

div. Werkzeuge

+

GPS, Kompass, Ferropilot

+

Fernglas, Nachtsichtgerät

+

Fotoausstattung

+

Ersatzakkus

+

Kerzen

+

Wolldecken

+

Landkarten, Luftbilder

+

Fächermassstab

+

Thermometer

+

Lampen, Fackeln

+

Eselkutsche (GiG)

+

2 Handwagen

+

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Persönliche Ausrüstung

 

Rucksack (keine Taschen oder Koffer!!!)

 

Tagesrucksack

 

Schlafsack, wassergeschützt, Wolldecke, Isoliermatte

 

Alte Wolldecke (für Gruppenaktivitäten)

 

Bequeme und warme Kleidung für die Nacht

 

T-Shirts

 

Strümpfe und lange Unterhosen

 

Socken (dick/dünn, je 2 Paar)

 

Lange Hosen (Ski- oder Tourenhosen)

 

Hemd

 

Pullover

 

Warme Jacke

 

Wind- und Regenjacke

 

Wollmütze, Hut

 

Halstuch

 

Regenkleider, wasserdicht

 

Unterwäsche

 

Taschenmesser

 

Taschen- oder Stirnlampe, Ersatzakkus

 

Toilettentasche mit Hygieneartikel

 

Toilettenpapier

 

Notwendige Medizin

 

Ess- und Trinkgeschirr

 

Taschentücher

 

Abtrocknungstuch, Geschirrtuch

 

Feldflasche oder Thermosflasche

 

Portemonnaie, Taschengeld max. 20 Euro

 

Anschrift, Telefonnummer, Erreichbarkeit der Erziehungsberechtigten (Teilnehmerdaten) und des Hausarztes

 

Krankenversicherungskarte / Krankenschein / Impfbuch (Kopie)

 

Kinderausweis / Personalausweis / Reisepass

 

Proviant für die Anreise

 

Regenponcho

+

und wenn dann noch Platz ist:

Fernglas

 

Säge, Feile, Multitool u. dgl.

 

Schnur (aus Naturmaterial)

 

Spiele

 

Mülltüten, Gefrierbeutel

 

Musikinstrumente

 

Klappspaten

 

Schere

 

Kompass

 

Mobiltelefon

 

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Kosten

 

 

auf Anfrage

 

Anmeldung

 

Hier kann ein Anmeldeformular als *.pdf-Datei heruntergeladen werden

 

 

 

 
 
weitere Infos und Anmeldung MALTIZ e.V.
Telefon + 49 - 68 98 - 43 95 65
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