Projekte

 

10. Sommernachtstrauma

Naturerlebniszelt "Waldsinne"
mit

  • Waldwerkstatt - Schmieden

  • MALTIZ-Streichelzoo und

  • der Eselskutsche

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Thema

 

Walderlebnis pur: Musikversteher sind unter uns
 

Termin

 

 

Sonntag, 19. Juni 2005
 

Ort

 

Jakobshütte Uchtelfangen (Hahnwald)

zwischen Illingen-Uchtelfangen und Mangelhausen - Mitten im Wald

Karte (bitte anklicken!):

 

Veranstalter

 

AG Nachtmusik
mit Unterstützung der Gemeinde Illingen

 

TeilnehmerInnen

 

Familien, Kinder, große und kleine Leute
 

Das MALTIZ-Team

 

Marga Lösch, Inka Hartz

Andrea Hollenbach (Streichelzoo)

Arnulf F. Staap (Eselkutsche) ((Der Oberesel ist gerade nicht zu sehen!))

Christian Klug sowie

Hütehund Pirrot,

Esel Zottl,

die sieben Geislein,

die Schafe und

die Stallhasen

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Programm

 

Streichelzoo

 

Die Waldwerkstatt - Schmieden

 

Die Eselskutsche mit Esel Zottl

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Das Drumherum

 

Medienecho

 

 

Saarbrücker Zeitung vom 16. Juni 2005:

(hier als *.pdf-Datei)


Musikversteher sind unter uns
Open-Air-Festival "Sommernachtstrauma" vom 17. bis 19. Juni an der Uchtelfanger Jakobshütte - Viele avantgardistische Elemente
Es ist wieder so weit: Die AG Nachtmusik aus Illingen lädt zum "Sommernachtstrauma" an die Jakobshütte nach Uchtelfangen ein. Das Open-Air-Festival mit seinem avantgardistisch-experimentell angehauchten Programm findet von Freitag, 17. Juni, bis Sonntag, 19. Juni, statt.


Illingen. Im Party-Keller des Hauses von H.W. (kein Mensch nennt ihn "Hans-Werner") und Vera Jochum in Illingen flackert nicht nur die Flamme der roten Tropfkerze auf der guten alten von Bast umhüllten Chianti-Flasche, hier lodert das Feuer der Musik-Leidenschaft. Das Ehepaar ist Teil der AG Nachtmusik. Und die kümmert sich seit Jahren um zwei Veranstaltungen, die aus der an musikalischen Höhepunkten nicht armen Illinger Szene nicht wegzudenken sind: Die "Große Nachtmusik", die immer kurz vor dem Jahreswechsel stattfindet, und das "Sommernachtstrauma", in dessen letzter heißer Vorbereitungsphase die Leute von der AG sich jetzt befinden.

Seit 1995 findet an der Jakobshütte in der Nähe des Illinger Ortsteiles Uchtelfangen dieses Open-Air-Festival statt, dessen erklärtes Ziel es ist, eine Bühne für Musik der etwas ungewöhnlichen Art zu bieten. Jazz, Avantgarde und Pop mischen sich beim Trauma. Abseits des Mainstream können im Hahnwald musikalische Entdeckungen gemacht werden.

"Wir profitieren von unseren guten Kontakten in der Musiker-Szene", sagen die Nachtmusiker, die immer mit einem engen Budget wirtschaften müssen. Viele Gruppen kämen gerne nach Illingen, weil das Festival als anspruchsvoll bekannt sei.

Zu den Machern der AG Nachtmusik zählt unter anderem auch der Schlagzeuger und Percussionist Jochen Krämer, der nicht erst seit seinem viel gelobten Auftritt bei der Staatstheater-Produktion "Blind Date" zu den festen musikalischen Größen in der Region und weit darüber hinaus zählt. "Wir sind Musikversteher", bringt Krämer die Stimmungslage und Motivation der AGler beim Treffen mit der Saarbrücker Zeitung auf den Punkt. Denn die Leute aus Illingen und Umgebung, die sich hier mit professionellem Anspruch als Konzert- und Event-Veranstalter betätigen, haben rund ums Jahr mit den Vorbereitungen und der Organisation für Nachtmusik und Sommernachtstrauma zu tun.

Wobei der finanzielle Erlös der "Nachtmusik", die am 30. Dezember vorigen Jahres in der Illinger Illipse einmal mehr ein Publikums-Erfolg war, in das Freiluft-Festival gepumpt wird. "Durch das schlechte Wetter voriges Jahr sind wir ganz schön gebeutelt worden", gibt Vera Jochum einen Einblick in die Kassen-Lage der AG. Doch solcherlei Widrigkeiten können die Festival-Macher nicht bremsen. Nach einer kurzen Depressions-Phase ist man wieder voll eingestiegen.

Als klein, aber fein kann man das Programm 2005 beschreiben. Nach Jahren, in denen die Bands gleich reihenweise im Hahnwald antraten, ist das Tableau dieses Mal recht übersichtlich, die Zeiten wurden den Gewohnheiten des Publikums angepasst. Starklub, Dioramic und die FranckBand treten am Freitagabend an. "Progressiver Alternativ-Emo-Mosh-Rock" wird von Dioramic aus Kaiserslautern produziert, und um zu verstehen, was hinter dieser Band eigenen Definition steckt, sollte man sich diese Musik wohl am besten anhören. Teilweise aus Köln kommt die FranckBand, die hin und wieder mit Anke Engelke unterwegs ist. Seit 1989 hat es die Formation auf 500 Konzerte in Europa, USA und Kanada gebracht. Mit dabei übrigens Hardy Fischötter, der auch in der Susan-Weinert-Band die Drums bedient. Starklub ist eine saarländische Formation, auf deren Plan die Kreativität ganz oben steht.

Am Samstag kommen Oma Heinz, Chromatic Alarm und als Höhepunkt Klima Kalima. Das Berliner Trio um den Finnen Kalle Kalima wird laut Jochen Krämer als "Jazz-Aufsteiger" gehandelt. Kollektives Improvisieren prägt den Stil der Jungs, die alle über eine akademische Musik-Ausbildung verfügen. "Helsinki on my mind" heißt die 2004 veröffentlichte CD der Hauptstädter. Oma Heinz, 2004 in Essen gegründet, präsentiert nur Eigen-Kompositionen, angesiedelt zwischen zeitgenössischem Jazz, Rock und M-Base. Chromatic Alarm mit Leuten aus Gießen, Kassel, Hamburg und Köln steht für Blechbläser betonten Gegenwarts-Jazz.

Überraschungen sind am Sonntag zu erwarten. Neben dem ziemlich alternativen Chor Vox Populi, in dem sich auch etliche der AG-Mitglieder stimmlich verwirklichen, ist der Große Wauz Bauz angesagt - Mitwirkende sind Helmut Becker, Elody Brochier, Sven Decker, Charlsy Haller, Wollie Kaiser, Chris Klein, Udo Lovisa, Oliver Maas, Hartmut Oßwald, Jan Östrich, Daniel Prätzlich, Stefan Scheib, Kathrin Scherer, Martin Schmidt, Daniel Schmidt, Christof Thewes und Simon Werner. Diese Herrschaften spielen teilweise in festen Gruppen zusammen, werden sich aber für die Trauma-Auftritte auch neu formieren.

Der Wald soll in das Geschehen dann voll mit einbezogen werden. Und zum krönenden Finale gibt es noch etwas ganz Besonderes: Dann nämlich tun sich die Wauz Bauze als Bauzegrauli Band mit der Gruppe Vox Populi zusammen.

Weitere Infos, darunter auch eine genaue Wegbeschreibung und das örtliche Wetter, sind im Internet zu finden unter www.sommernachtstrauma.de.

"Durch das schlechte Wetter im letzten Jahr sind wir ganz schön gebeutelt worden."

Vera Jochum, AG Nachtmusiker

Auf einen Blick

Das Open-Air-Festival "Sommernachtstrauma" findet von Freitag, 17. Juni, bis Sonntag, 21. Juni, an der Jakobshütte im Uchtelfanger Wald (an der Verbindungsstraße zwischen Uchtelfangen und Mangelhausen) statt.

Das Programm: Freitags ist Einlass ab 18 Uhr, die Tageskarte kostet sechs/acht Euro. Es spielen Starklub (19.30 Uhr), Dioramic (21 Uhr) und die FranckBand (22.30 Uhr). Am Samstag beginnt das Festival um 19 Uhr, der Eintritt kostet neun/zwölf Euro. Zu Gast sind Oma Heinz (20 Uhr), Chromatic Alarm (21.30 Uhr) und Klima Kalima (23 Uhr). Sonntags geht es mit dem Familien-Programm schon um 10.30 Uhr los. Der im Warndt ansässige Verein Maltiz, Naturerfahrung und Waldpädagogik, bringt Tiere mit und macht die Kinder auf unterhaltsame Weise mit Fauna und Flora bekannt. Ein Schmied zeigt seine Fertigkeiten bei der Verarbeitung von Metall. Revierförster Ingo Piechotte erkundet mit den Mädchen und Jungen den Wald rund um die Jakobshütte. Musikalisch sorgen Vox Populi und Der Große Wauz Bauz zwischen elf und 16 Uhr für Abwechslung. Das Finale wird ab 16 Uhr von Vox Populi und der Bauzegrauli Band gestaltet. Ein Festival-Pass für alle drei Tage kostet 20/25 Euro, freier Eintritt für Kinder unter 14 Jahren in Begleitung Erwachsener. Am Festival-Gelände kann gezeltet werden. sl

Hintergrund

Die AG Nachtmusik kümmert sich seit 1995 um die Organisation des "Sommernachtstraumas". Der harte Kern der Truppe besteht aus Christina Dietrich, Andreas Goldbach, H.W. Jochum, Vera Jochum, Kai Kessler, Jochen Krämer, Hartmut Oßwald, Marco Principato, Uli Randerath und Andreas Ruloff. Dazu kommt eine Schar von Helfern, die beim Bühnen-Aufbau, an der Kasse und bei der Versorgung der Gäste helfen. Die Gemeinde Illingen unterstützt die AGler durch die Übernahme einer Unterdeckungs-Garantie. Zweite große Veranstaltung der Nachtmusiker ist die so genannte "Große Nachtmusik" jeweils kurz vor dem Jahreswechsel, bei der die Bands kostenlos auftreten. Der Überschuss dieser stets bestens besuchten Veranstaltung fließt in das "Sommernachtstrauma", dessen Erfolg immer sehr vom Wetter abhängt. sl

 

 

 

 

 

 

 
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