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Waldnacht in Böblingen:

 

Auf Schatzsuche

 

Schwarzes Gold und Stockbrot

 

7.3.2008, 18.00 - 22.00 Uhr

Aus der Sindelfinger Zeitung

Schatzsuche bei Dunkelheit im Wald: 19 Kinder erlebten in Böblingen ein spannendes Abenteuer. Aufgabe war es,

mit Karte, Kompass und GPS-Navigationsgerät verschiedene Gegenstände zu finden.

 

Mit einem Waldhorn ausgerüstet begrüßte Arnulf Stab, Waldpädagoge und Führer der Waldnacht, die 19 Kinder zwischen acht und 14 Jahren vor dem Böblinger Freibad: "Mein Name ist Arnulf. Er setzt sich aus den Tieren Adler und Wolf zusammen." Die Kinder schmunzelten und mussten sogleich eine Frage beantworten: "Gibt es im Wald Schätze?", fragt Arnulf Stab. "Ja, Süßigkeiten", scherzt eines der Kinder. Süßigkeiten fanden die Kinder an diesem Abend nicht, aber jede Menge nützliche Gegenstände für das Waldlager. Das bereitete Astritt Bach-Stab vor, Ehefrau des Waldpädagogen. Als Begleiter waren neben Arnulf Stab auch Johanna

Geußer (Mitarbeiterin der Pestalozzi-Schule), Anna Stützel (Mitarbeiterin Mobile Jugendarbeit Böblingen) und die ehrenamtliche Mitarbeiterin Anabela Dias da Silva dabei. Und noch einen Begleiter hatte Arnulf Stab zur Unterstützung mitgebracht: seinen schwarz-weißen Hund.

 

Bevor es los ging, besprach Arnulf Stab die Verhaltensregeln im Wald, damit sich niemand in der Dunkelheit verläuft. Zur Orientierung hatten die Kinder und Arnulf Stab eine Karte, einen Kompass, aber auch ein GPS-Navigationsgerät. "Das Orientieren anhand des GPS-Geräts ist ganz modern und das mögen die jungen Leute, denn sie lassen sich mit Technik

immer begeistern", so Arnulf Stab. 13 Gegenstände zum Thema Feuer sollten die kleinen Schatzsucher finden. An den Bäumen waren Punkte markiert, die die Kinder suchen mussten. Dort befanden sich Buchstaben, die sie zusammensetzen mussten, um auf das Thema Feuer zu kommen. Nach der Themenfindung mussten die Kinder weiter raten. Schwarzes Gold (Holzkohle) sollte gefunden werden, um später das Feuer machen zu können. Auch andere Utensilien galt es zu finden: Zeitungspapier,

Streichhölzer, eine Säge und Grillanzünder. Etwas Essbares durfte aber auch nicht fehlen: Der Stockbrotteig für das gemütliche Lager.

 

Organisiert wurde die Waldnacht, die bereits zum dritten Mal stattfand, vom Arbeitskreis Kernstadt Kinder. Diese Veranstaltung soll Kindern die Möglichkeit bieten, in der Natur mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen und dabei auch Ängste abzubauen. "Es gibt Kinder, die haben schon richtig Angst, wenn sie in der Dunkelheit im Wald sind", so Arnulf Stab.

 

 

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