Projekte

 

 

Rencontre franco-Allemande (28.9.-2.10.2009)

 

Wiedersehen im Herzen des Warndtwaldes

 

Nachtreffen - 

Einweihung Baumhaus

 

 

Am 20. Januar haben sich die Teilnehmer der dt.-frz. Schülerbegegnung (Collège Nicolas Untersteller, Stiring-Wendel, Graf-Ludwig-Gesamtschule Völklingen-Ludweiler) gemeinsam mit ihren Lehrern und einigen Eltern zur Einweihung des Baumhauses und zu einem Wiedersehen am Waldcamp Warndt getroffen.

 

Förster Marc Deniset von der ONF St. Avold und A. F. Staap (MALTIZ) waren ebenfalls mit dabei.

 

Die beiden Schulklassen haben im Herbst letzten Jahres an einem "Rencontre franco-allemande" unter der Federführung des Regionalverbandes Saarbrücken ("Jung sein im Warndt")  teilgenommen und während einer Woche ein Baumhaus gebaut.

 

An einem fast frühlingshaften Januartag wurden die Gäste am Lagerfeuer zünftig begrüßt.

 

Lukas Wagner und Lionel Schaming stiegen in luftige Höhe und weihten das "Maison dans les arbres" mit dem Spruch von Khalill Gibran

 

"Bäume sind Gedichte,

die die Erde

in den Himmel schreibt."

 

ein, während Charlène Dincher und Saskia Burkey an den Füßen des Baumhauses ein Schild anbrachten. Damit war das Haus eröffnet und alle Schüler konnten das Produkt ihrer Arbeit im Herbst letzten Jahres in den Baumkronen geniessen.

Zurück im Waldcamp gab es warmen Apfelpunsch, Stockbrote und Barbecue und für jeden Teilnehmer des recontre franco-allemande eine Teilnahmeurkunde.

 

Man wird sich wieder sehen: Nachdem die Graf-Ludwig-Gesamtschule im Dezember 2009 dem Collège Nicolas Untersteller einen Besuch in Stiring-Wendel machte, wollen deren Schüler im März die Schule in Ludweiler besuchen.

 

Bis dahin hieß es nun Abschied nehmen, begleitet von den Klängen des Waldhornes.

 

Wenn in Wäldern Baum an Bäumen,

Bruder sich mit Bruder nähret,

Sei das Wandern, sei das Träumen

Unverwehrt und ungestöret;

Doch, wo einzelne Gesellen

Zierlich miteinander streben,

Sich zum schönen Ganzen stellen,

Das ist Freude, das ist Leben

 

Johann Wolfgang Goethe (1749-1832)

Aus: Wilhelm Tischbeins Idyllen, Vers 4

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Programm

 

Einweihung des Baumhauses

Übergabe der Teilnahmerurkunden

Rencontre am Lagerfeuer mit heißem Apfelpunsch, Stockbroten und Barbecue

 

Ort

 

 

MALTIZ-Waldhaus, Warndtwald , Nähe Völklingen-Lauterbach an der L 165

 

in Google-Maps zeigen: hier klicken

 

 

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Termin

 

 

 

  • Mittwoch, 20. Januar 2010

    ab 13.00 Uhr

    am Waldcamp Warndt

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Bilder

 

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Berichte

 

 

 

 

 

Baumhaus, grenzüberschreitend

Deutsch-französisches Schülertreffen im Maltiz-Waldcamp

 

Achtklässler aus Ludweiler und Stiring-Wendel haben eine gemeinsame Projektwoche im Maltiz-Waldcamp bei Lauterbach verbracht – Naturerfahrung, Waldabenteuer und grenzüberschreitende Begegnung zugleich.

 

Von SZ-Mitarbeiter

Thomas Annen

 

Lauterbach. „Und weiter! Und weiter! Stopp, kurze Pause!“, ruft Maltiz-Forstwirt Arnulf Staap am Donnerstagvormittag auf dem Gelände des Vereins für Naturerfahrung und Waldpädagogik. Zug um Zug hieven die deutschen und französischen Schüler den schweren Holzbalken auf die Plattform des Baumhauses. In luftiger Höhe ist Präzisionsarbeit gefragt, das enge Gerüst lässt wenig Platz zum Manövrieren. Die Jugendlichen sind mit Seilgurten gesichert und arbeiten hochkonzentriert, schon nach wenigen Minuten liegt der Balken an der gewünschten Stelle.

Gemeinsam mit seinem Kollegen Marc Deniset vom Office National des Forêts in St. Avold leitet Staap im Maltiz-Waldcamp bei Lauterbach rund 50 Jugendliche an. Fünf Tage lernen die Achtklässler der Graf-Ludwig-Gesamtschule und des Collège Untersteller in Stiring-Wendel neben der Sprache der Nachbarn auch den Warndtwald kennen. Sie beschäftigen sich mit Vogelstimmen oder erfahren, wie man einen Baum nur am Geruch identifiziert.

„Die Schüler sollen selbst etwas schaffen“, betont Arnulf Staap. Nachdem die Plattform des Baumhauses steht, ist die Arbeit noch nicht beendet. „Wie kommen wir da eigentlich hoch?“, lautet die nächste Frage, die beantwortet werden muss. Die jungen Leute, die in der Ludweiler Jugendbildungsstätte Angela Braun übernachten, sind begeistert bei der Sache. Neben dem Werkeln am Baumhaus hat Philip Zech (13) die Nachtwanderung am besten gefallen. Die Verständigung funktioniere ganz gut. Einige neue französische Wörter hat der saarländische Schüler bereits gelernt. Und wenn es doch mal hapert, spricht der Nachwuchs Englisch oder unterhält sich einfach mit Händen und Füßen. „Ich werde das Camp weiterempfehlen“, betont der Achtklässler.

Auch die Lehrer ziehen am vorletzten Tag des Austauschs eine positive Bilanz. „Wir wollen mit der Schule in Kontakt bleiben“, versichert Heinz-Jörg Müller von der Graf-Ludwig-Gesamtschule. Gemeinsame Tagesprojekte, so der Klassenlehrer, seien geplant. Die Verantwortlichen hoffen, dass sich die jungen Leute später auch privat treffen. Die Chancen stehen wohl nicht schlecht. „Die deutschen Kollegen sind nett, ich habe neue Freunde kennengelernt“, erklärt Mélanie Adam (13) vom Collège Nicolas Untersteller.

 

Auf einen Blick

Der Regionalverband Saarbrücken hat den Schüleraustausch in Kooperation mit dem Lauterbacher Waldpädagogik-Verein Maltiz und dem Office National des Forêts in St. Avold organisiert. Das Projekt ist Teil des Aktionsprogramms „Jung sein im Warndt“. Ziel ist es, mehrmals jährlich einen deutsch-französischen Austausch durchzuführen. Im Mai hatten sich bereits Schüler aus Völklingen und Faulquemont im Maltiz-Waldcamp getroffen. tan

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Rund das fertige Baumhaus gab es jetzt ein Wiedersehen der deutschen und französischen Schüler. Foto: Maltiz/Staap

Ein deutsch-französisches Baumhaus
Einweihungsfest beim Naturpädagogik-Verein Maltiz im Warndtwald


I
m Sommer trafen sich deutsche und französische Schüler eine Woche lang beim Waldpädagogik-Verein Maltiz; sie lernten Sprachen und bauten ein Baumhaus. Das wurde am Mittwoch gemeinsam eingeweiht.
 

Von SZ-Mitarbeiter Andreas Lang

Lauterbach. Wie die Turmbauer zu Babel müssen sich die Baumhausbauer auf dem Maltiz-Hof bei Lauterbach vorgekommen sein, als sie im Baum das Fundament ihrer Hütte zusammenzimmern sollten. Waldpädagoge Arnulf Staap erinnerte sich am Mittwoch an die Aktion, als das Baumhaus bei einem Nachtreffen des deutsch-französischen Schulprojekts eingeweiht wurde.

„Sie hingen da in ihren Sicherheitsgeschirren und mussten die Basisbalken in die Waage bringen“, berichtet er. „Man muss dabei bedenken, dass dies an den ersten Tagen des Wochenprojektes geschah und sich Deutsche und Franzosen noch kaum verständigen konnten.“ Doch es hat funktioniert: „Ins kalte Wasser zu springen, ist oft das beste Training.“ Das hat auch Staap selbst gemerkt: In der Zusammenarbeit mit seinem französischen Kollegen Marc Dinizet habe sich sein Französisch stark verbessert.

Das grenzüberschreitende Begenungs-Projekt mit deutschen und französischen Kindern – das Treffen der Ludweiler Graf-Ludwig-Gesamtschüler mit den jungen Franzosen vom Collège Nicolas aus Untersteller war das dritte, das Maltiz in Zusammenarbeit mit dem Regionalverband seit 2006 durchgeführt hat – war nicht einfach zu verwirklichen. Staap: „Die französische Bürokratie ist noch schlimmer als die deutsche.“ So durften die Teilnehmer zum Beispiel nicht im Wald übernachten. In Zukunft will Staap deshalb nur noch Tagesprojekte planen.

Zurück zum Baumhaus: Das wurde mit einer provisorischen Tafel versehen und soll das erste von vielen Baumhäusern werden, die bei ähnlichen Projekten gebaut werden sollen.

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STIRING-WENDEL

Des correspondants allemands en visite

 

Des élèves de la Graf Ludwig Gesamtschule de Ludweiler-Völklingen viennent de rendre visite à leurs homologues de 4e Européenne du collège Nicolas-Untersteller. Au programme de ces retrouvailles : projection de photos et vidéos, sport et repas pris en commun.

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STIRING-WENDEL

Des collégiens une semaine dans le Warndt

 

Des collégiens en 4e européenne ont déserté les salles de classe pour passer une semaine dans un campement de l’association Maltiz, en pleine forêt près de Lauterbach en Sarre...

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Stiring-Wendel
La maison dans les arbres

Par Noël WALTERTHUM • Correspondant LS • 20/01/2010 à 08h12

Parce que tout ne s'apprend pas en classe, il est nécessaire d'en sortir, pour échanger, connaître et comprendre. La classe de découverte est souvent l'école de la vie et contribue à l'épanouissement physique, psychologique et social de l'enfant. Pas besoin de partir loin ! Une classe de quatrième du collège Nicolas Untersteller de Stiring-Wendel accompagnée de son professeur d'allemand Éliane Killian Traut a passé une semaine dans la forêt du Warndt en compagnie d'élèves allemands. Bilan particulièrement positif à la lecture des impressions couchées sur le papier des traditionnelles rédactions…

Une classe de quatrième du collège Nicolas Untersteller de Stiring-Wendel accompagnée de son professeur d'allemand Éliane Killian Traut a passé une semaine dans la forêt du Warndt en compagnie d'élèves allemands. Bilan particulièrement positif à la lecture  des impressions couchées sur le papier des traditionnelles rédactions…

  • « J'ai trouvé ce séjour en Allemagne génial mais un peu fatigant… Certains Allemands étaient sympas et essayaient de bien parler le français… J'ai bien aimé la construction de la cabane dans les arbres mais j'ai préféré la découverte de la forêt avec Marc… Par contre quand on a fait la randonnée nocturne, on s'est cogné partout et il faisait trop froid…»

  • «J'ai bien aimé ce séjour car les activités étaient variées…Je pensais que les Allemands feraient plus la fête mais ils étaient assez timides… L'avant-dernier jour, j'ai joué au psy et j'en ai fait rire plus d'un… Je me suis beaucoup amusé avec Tobias…»

  • «Le premier jour quand nous sommes arrivés, j'étais pressée de savoir qui serait dans ma chambre.. Dans le bus, j'étais un peu stressée car je devais parler avec des Allemands et que cela allait être difficile pour moi… J'étais intimidée et ne savais pas vraiment ce que j'allais dire… Un matin, j'ai entendu un garçon qui me parlait : c'était Til. Alors j'ai essayé de le comprendre même si j'avais du mal. De temps en temps je rigolais avec lui car on cherchait nos mots… J'espère de tout cœur retrouver mes amis allemands bientôt…»

  • «Ce séjour en Allemagne nous a fait découvrir la forêt d'une autre façon… Les chambres étaient confortables mais un peu petites pour huit personnes… Les repas étaient bons.»

  • «La semaine fut très fatigante car nous avons beaucoup marché mais elle a été très instructive tout en restant amusante. Un de mes moments préférés a été la marche nocturne et le feu de camp avec les chamallows…»

  • «Durant cette semaine nous avons amélioré notre allemand... Tous les matins nous prenions le petit déjeuner à l'auberge avant de rejoindre la forêt où nous passions nos journées à faire des activités en groupes… Construire une cabane à 4 m de haut, découvrir les arbres, les plantes et les animaux…. En fin d'après-midi, nous allions chercher les ânes, Anton, Fridolin et Bruno qui nous accompagnaient sur le chemin du retour… »


Cette année 2009 restera gravée pour toujours dans les mémoires de ces jeunes collégiens qui ont essayé une semaine de fin d'automne de comprendre aujourd'hui pour mieux agir demain.

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Nebenbei Vokabeln lernen

10.12.2009


LUDWEILER Eine grenzüberschreitende Begegnung der besonderen Art erlebten 25 Jungen und Mädchen des 8-er-Teams der Graf-Ludwig-Gesamtschule gemeinsam mit 25 Achtklässlern aus dem französischen Stiring-Wendel. Naturerfahrung, Waldabenteuer und vor allem das gegenseitige Kennenlernen trotz vorhandener Sprachbarrieren standen im Mittelpunkt einer gemeinsamen Projektwoche im Maltiz-Waldcamp.

Organisiert wurde dieser bilinguale Schüleraustausch vom Regionalverband Saarbrücken in Kooperation mit dem Waldpädagogik-Verein „Maltiz“ und dem Office National des Forêts St. Avold im Rahmen des Aktionsprogramms „Jung sein im Warndt“ Alle 13- und 14-Jährigen, die in der Ludweiler Jugendbildungsstätte Angela Braun übernachteten (wobei auch die Zimmer sprachlich gemischt waren), waren mit Begeisterung bei der Sache. Und so ganz nebenbei lernten beide Gruppen allerhand neue  deutsch-französische Vokabeln.

Gemeinsam angepackt wurde beim Bau eines Baumhauses. Darüber hinaus war das Thema „Wald“ mit seinen vielschichtigen Varianten stets präsent. Unterstützt wurden die Jungen und Mädchen dabei von  Maltiz-Forstwirt Arnulf Staap und seinem französischen Kollegen Marc Deniset. Spielabende, Nachtwanderungen und natürlich eine Abschlussparty gehörten ebenso zum Programm wie das abschließende Austauschen von Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Denn neue Freundschaften wurden in jedem Fall geknüpft.
red./dos/ Foto: Schule

 

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