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Waldrestaurant

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Delikatessen am Wegesrand

Fragen

Tip für Anfänger/innen

Was es so gibt

Rezepte

Weiterführende Informationen zum Thema Wildkräuter

Nützliche Internetadressen

Feuer

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Delikatessen am Wegesrand

Von Dr. Dirk Holterman

 

 

 

 

 

 

 

Löwenzahn-Salat, Gänseblümchen-Gelee, Giersch-Limonade und Gundermann-Eis

 

Aus frisch gepflückten Wildpflanzen, die auf Wiesen und an Wegesrändern wachsen, lassen sich köstliche Speisen und Getränke zubereiten. Denn gerade Wildkräuter und -gemüse besitzen ein besonders intensives Aroma. "Kräuterfee" Brigitte Klemme stellt einige weit verbreitete heimische Wildpflanzen vor und zeigt mit raffinierten Rezepten, wie "Unkräuter" zu Delikatessen werden.

 

Ein "Un"-krautkurs

”Ich möchte Sie mit einem Hopfen-Minze-Aperitif begrüßen und Ihnen das Delikatessen-vom-Wegesrand-Menue vorstellen. Wir beginnen mit mariniertem Camembert, wildem Majoran und Pfefferminze auf Beinwellblättern. Anschließend gibt es eine Wiesensuppe, gefolgt von gedünstetem Gemüse aus Giersch und Brennesseln. Dazu gebackene Bärenklau- und Spitzwegerichsprossen mit Knoblauchsrauken-Soße und einem Wildsalat, abgerundet mit Hollersekt und einer Kräuterlimonade. Zum Dessert, freuen Sie sich auf eine Löwenzahncreme und Gierschparfait mit Gundermannkonfekt. Und zum Nachmittag schließlich haben wir grüne Vogelmierenbrötchen mit Gänseblümchen- und Rosen-Gelee.”  Eine ungewöhnliche Speisekarte mit der Brigitte Klemme, Naturpädagogin aus Berg in der Eifel, ihre Gäste auf die kommenden Tage einstimmen möchte - ein ganzes Wochenende nur Unkraut: erkennen, abpflücken und aufessen. Leichte skeptische Blicke wandern hin und her, als sich die 25 Teilnehmer aufmachen, ausgerüstet mit Korb, Schere und Handschuhen, hinaus in die unbekannte Wildnis.

 

Wildkräuter wieder kennen und nutzen lernen Am Anfang ist erst einmal alles nur grün. Soweit haben wir uns von dem entfernt, was Generationen vor uns leben, ja überleben ließ: Pflanzen, die wir heutzutage als "Un"-kraut verteufeln. ”Reine Unwissenheit” sagt Brigitte Klemme, ”wer kennt schon noch Giersch, Bärenklau und Gundermann, wenn es Spinat im Supermarkt zu kaufen gibt. Und was man nicht kennt, nicht mehr kennt, das wird eben mit Chemie und Hacke ausgerottet.” Die Teilnehmer des Seminars wollen das ändern - sie geben sich aufgeschlossen und wollen die Nahrungspflanzen - Gemüse und Salate unserer Vorfahren wieder kennen und nutzen lernen. Denn ein Ruf eilt den "Un"-kräutern voraus: Sie sollen gesund, reich an Vitaminen, Mineral-, Ballast- und Nährstoffen sein, unbehandelt und natürlich.

 

Vogelmiere

”Das hier ist etwas, was jeder kennt. Genau, Vogelmiere. Daraus kann man ganz hervorragend einen Salat machen oder auch ein Brot backen. Alles, die ganze Pflanze kann man benutzen.”  Im Kanarienfutter sieht das aber ganz anders aus, mag sich mancher denken – aber der erste Geschmackstest ist bereits überzeugend: knackig, fruchtig, ein Geschmack, der an junge Maiskolben erinnert. Der erste Widerstand ist überwunden. Nun gibt man sich betont offen nach allen Seiten. ”So wir gehen jetzt hier am Weg entlang und sammeln fürs Mittagessen Löwenzahn und Wiesenbärenklau, dann weiter unten den Spitzwegerich und wenn wir an die Hecke kommen, dann wächst da Wiesenknopf, Hirtentäschel, Gundermann und vor allem Giersch und Brennessel. Und wenn Sie dann jeder davon so eine Handvoll gesammelt haben, dann reicht das für uns alle zum Mittagessen.” Abseits der gedüngten und gespritzten Felder beginnt nach dem ersten Erklären das Ausschwärmen. Jeder sucht, fragt, findet, vergleicht, riecht, probiert, sucht weiter, und so allmählich lockert sich die Stimmung.

 

Bärlauch

Ein hellgrünes Kraut sorgt für Aufregung. ”Da muß man halt die Blätter zwischen den Fingern zerreiben und dann duftet das, ja richtig - nach Knoblauch.” Jeder rupft ein Blatt ab, zerreibt es zwischen den Fingern, riecht, reibt weiter und dann tatsächlich: Langsam aber sicher entweicht dem grünen Blattbrei jener Duft, der tatsächlich einem Vergleich mit echtem Knoblauch stand hält. Nach derlei Erfahrungen macht sich die Solidarität eines Häufleins unerschrockener Außenseiter breit. Was vorher nur einfach grün war wird nun als ein vielfältiges Durcheinander verschiedener Formen, Farbunterschiede und Gerüche wahrgenommen. Vieles davon sind die "Un"-kräuter, oder sollte man besser von Wildkräuter sprechen, die man seit Jahren vergeblich aus dem eigenen Garten zu verbannen suchte. Heimische Pflanzen - gesehen mit neuen Augen.

 

Wiesen-Gemüse

”Hier: Spitzwegerich mit den fünf Rippen auf der Rückseite, der ist gut für den Salat, gut für einen Tee - und übrigens lindert er Mückenstiche. Und dann können wir hier auch noch Sauerampfer mitnehmen. Den kann man erkennen hier unten an den beiden Zipfelchen. Und wenn man das Blatt durchbricht, dann knackt es.” Langsam schärft sich der Blick, um im grünen Einerlei die Kräuter zu erkennen, die einen gesunden Salat und ein nahrhaftes, leckeres Gemüse ausmachen. ”Ist der Stengel kantig rauh, ist es Wiesenbärenklau.” Wieder eine Pflanze deren Vitamin C-Gehalt, ähnlich der der Brennessel, 10 mal höher ist als bei Kopfsalat. Auch Giersch ist vitaminreich. ”Giersch war das wichtigste Gemüse im Mittelalter lange bevor es Spinat gab. Es ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und überaus gesund und bekömmlich. Die Gärtner hätten es leichter, wenn sie den Giersch aufessen würden, statt ihn ausrotten zu wollen. Probieren Sie mal, schmeckt das nicht ähnlich wie Möhre?”

 

Eßbare Blüten

”Wie wär’s mal mit einer Löwenzahnblüte oder einem Gänseblümchen - nein, nicht nur zur Zierde im Wildsalat. Die kann man einfach so essen, daraus ein leckeres Blütengelee herstellen, die Knospen als vollwertiges Gemüse nutzen und die jungen Blätter dem Salat zugeben. Und aus den Wurzeln des Löwenzahns läßt sich sogar ein Kaffee aufbrühen." Ursprünglich und natürlich sind sie, die Wildpflanzen. Wiesenschaumkraut und Hirtentäschel z.B. sind die Vorfahren unserer heutigen Kohlpflanzen. Sie enthalten noch jenes natürliche Aroma sowie bekömmliche Bitterstoffe, die Rotkohl oder Kohlrabi längst weggezüchtet worden sind.  Wenn man sich nur einige wenige Pflanzen genau ansieht und nicht gleich Alles kennen lernen will, so rät Brigitte Klemme immer wieder, dann braucht man auch keine Bedenken zu haben, irgendwas Falsches in die Salatschüssen zu bekommen. "Lieber einige Pflanzen genau kennen statt von vielen nichts zu wissen."

 

Kochen mit Wildkräutern

Die Körbe voll, die Beine müde, die Mägen knurren - jetzt geht es zurück zur Waldhütte. Nun heißt es waschen, schneiden, wiegen, Feuer machen, anrühren, abschmecken, kleinschneiden, kochen, auslassen, anbraten, abschmecken, garnieren und wieder abschmecken. Und nochmal und hier und da und dort, nahtlos geht das Naschen über ins delikatessenreiche Hauptmenue vom Wegesrand. ”Na? Wie schmeckt das?” Die Frage macht nur einmal die Runde - und die Antwort ist klar: Wer hätte das gedacht - daß man "Un"kraut essen kann und daß es auch noch gut schmeckt?

 

Daran sollten Sie denken: Pflanzen sind Lebewesen, die mit viel Anpassungsvermögen ihren Lebensraum erobert haben und an dieser Stelle eine wichtige Funktion in der Lebensgemeinschaft von Pflanzen, Menschen und Tieren ausüben. Zerstören wir also weder ihren Lebensraum - noch die Kräuter selbst.

 

Deshalb:

  1. Wurzeln grundsätzlich nicht ausgraben, denn damit  wird die Pflanze vernichtet.

  2. Nie alle Blätter oder Blüten einer Pflanze abschneiden, denn es müssen stets so viele erhalten bleiben, daß die Pflanze weiter wachsen und erneut Blüten und Früchte ansetzen kann.

Denn:

Wir möchten auch im nächsten Jahr wieder Kräuter sammeln.

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Fragen

 

Wie lerne ich Kräuter kennen?

Mit Hilfe eines guten Bestimmungbuches und unter Anleitung einer erfahrenen Kräuter-Frau/Mann.

 

Wo finde ich Kräuter?

An Wiesenrändern, Bachufern, Hecken, trockenen Hängen, Brachflächen, Waldrändern, Feldrändern und natürlich im eigenen Garten.

 

Wo kann ich Kräuter sammeln?

Überall dort, wo Flächen nicht intensiv landwirtschaftlich genutzt werden und überall dort, wo keine vielbefahrene Straße in der Nähe ist.

 

Wo kann ich nicht sammeln?

In der Nähe von gespritzten Feldern, Obstplantagen, Weinbergen, Gärten sowie an Rändern vielbefahrener Straßen.

 

Wo darf ich nicht sammeln?

In Naturschutzgebieten oder mitten in einer Nutzwiese.

 

Was darf ich nicht sammeln?

Geschützte Pflanzen, seltene aber noch nicht geschützte Pflanzen und natürlich giftige Pflanzen.

 

Was brauche ich zum Sammeln?

·        Bestimmungsbuch

·        Schere zum Abschneiden

·        Körbchen für Heilkräuter, Eimer oder ein ähnliches Gefäß für Wildgemüse und Würzkräuter

 

Anmerkung: Wildkräuter grundsätzlich vor dem Verzehr gut waschen!

 

 

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Tip für Anfänger/innen

Beginnen Sie zuerst in Ihrem Garten oder in Ihrer näheren Umgebung, Pflanzen zu unterscheiden. Üben Sie das Bestimmen mit einem Bestimmungsbuch. Konzentrieren Sie sich beim Sammeln auf nur einige Arten, die Sie ganz sicher erkennen können. Wenn man sich nur einige wenige Pflanzen genau ansieht und nicht gleich Alles kennen lernen will, dann braucht man auch keine Bedenken zu haben, irgend etwas Falsches in die Salatschüsseln zu bekommen. Lieber einige Pflanzen genau kennen statt von vielen nichts zu wissen.

 

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Was es so gibt

 

Grundtee-Kräuter 

Als Grundtee-Kräuter bezeichnet man Kräuter, die  keine spezielle Heilwirkung haben und deshalb als  tägliches, aromatisches Getränk verwendet werden  können.

 

Heilkräuter 

Heilkräuter sind solche Kräuter, die ausschließlich  zur Vorbeugung oder Unterstützung eines  Heilprozesses gegeben werden. Sie werden  kurmäßig angewendet, d.h. mindestens 14 Tage,  jedoch nicht länger als 6 Wochen, trinkt man täglich 2  bis 3 Tassen des entsprechenden Heiltees. Nach  einem halben Jahr kann die Kur wiederholt werden.  Außerdem werden in besonderen Fällen Heilkräuter  auch bei akuten Erkrankungen eingesetzt.

 

Wildgemüse 

Wildgemüse sind Kräuter, die sich geschmacklich  und besonders wegen des hohen Vitamin- und  Mineralstoffgehaltes für eine gesunde Ernährung  eignen. Sie werden als Salat oder Gemüse  zubereitet.

 

Würzkräuter 

Wildgemüse, die ein sehr intensives Aroma besitzen,  werden als Würzkräuter bezeichnet. Sie werden  Salaten, Gemüse, verschiedensten Soßen,  Nachspeisen und Getränken zugegeben. Duftende  Blüten eignen sich zur Herstellung von Getränken,  Gelees und Nachspeisen. Wildgemüse (Blätter) und  Würzkräuter (Blätter und/oder Blüten) können allein  oder als Zugabe zu herkömmlichen Gemüsesorten  verwendet werden.

 

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Rezepte

 

 

 

 

 

 

 

WIESENSUPPE

 

 Zutaten:

  • 1 kg Kartoffeln

  • 2 Zwiebeln

  • 4 Knoblauchzehen

  • 1 Liter Wasser

  • 2 TL Gemüsebrühe 

  • 1 TL Salz

  • 200 g Wiesenkräuter, z.B. Wiesen-Bärenklau, Giersch, Beinwell, Brennessel, Bärlauch, Knoblauchsrauke, Vogelmiere (einzeln oder beliebig gemischt)

  • 1 Tasse Weißwein

  • 1 Zitrone

  • Salz

  • Würzhefeflocken

  • Gänseblümchen, Löwenzahn, Weidenröschen, Gundermann und/oder Wiesenkleeblüten

  • 1 EL Crème fraîche

 Zubereitung:

  • Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden     

  • Zwiebeln und Knoblauch pellen und grob hacken     

  • Alles zusammen mit Salz und Gemüsebrühe in Wasser garkochen     

  • Wildgemüse waschen und abtropfen lassen     

  • grobe Rippen entfernen, in Streifen schneiden und in die heiße, nicht mehr kochende Suppe geben     

  • etwas ziehen lassen, anschließend pürieren     

  • Weißwein und Zitronensaft hinzugeben     

  • mit Salz und Würzflocken abschmecken     

  • die fertige Suppe je nach Jahreszeit mit Gänseblümchen oder Margeriten garnieren und mit einem Häubchen Crème fraîche servieren

Tip: Die Blüten können mitgegessen werden!

 

 

BLÄTTER IM TEIGMANTEL

 

Zutaten:

· 20 - 30 Sprossen von Weißer Taubnessel, Weidenröschen, Beinwellsprosse, Knochlauchsrauke, Brennessel, Wiesenbärenklau und/oder Salbei (aus dem Garten)

  • 1 EL Butter

  • 125 ml Wasser

  • 100 g Mehl

  • 1 Prise Salz

  • 60 ml Milch

  • 1 Eiweiß

  • Öl

 

 Zubereitung:

  • Butter in Wasser bei schwacher Hitze schmelzen     

  • Mehl mit Salz vermischen     

  • die lauwarme Butter-Wasser-Mischung in die Milch rühren und zum Mehl geben     

  • den Teig solange weiterrühren, bis er glatt und geschmeidig ist     

  • zugedeckt etwa 1 Stunde quellen lassen

  • das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben     

  • die Blätter waschen, trocken tupfen, durch den Teig ziehen und in heißem Öl von beiden Seiten     goldbraun braten.

 GELEE AUS DUFTENDEN BLÜTEN UND BLÄTTERN

 

 Zutaten:

  • 1 Liter Meßzylinder voll Löwenzahnblüten ohne Stiel, Gänseblümchen oder ungespritzte Rosenblätter oder Blätter von Pfefferminze oder Waldmeister oder Zitronenmelisse oder Rosmarin oder Gundermann oder Giersch oder Schwarzer Holunder

  • 1 Liter Wasser

  • 1 Zitrone 

  • 1 kg Gelierzucker

 

 Zubereitung:

 

  • Blüten und Blätter im Meßzylinder abmessen     

  • mit Wasser aufkochen und 1-2 min. köcheln lassen     

  • abkühlen lassen und die Flüssigkeit durch ein feines Sieb geben     

  • ¾ l Saft abmessen, Gelierzucker und Zitronensaft zugeben und nach Anweisung auf der Zuckerverpackung Gelee kochen

  • den Gelee heiß in kleine Gläschen füllen und sofort verschließen.

 WILDKRÄUTER-PESTO

 

 Zutaten:

  • 5 Knoblauchzehen

  • 50 g Pinienkerne

  • 50 g Parmesankäse am Stück

  • ¼ Liter Olivenöl

  • 50 g Würzkräuter, Mischungsverhältnis etwa: 25 g Gundermann 5 g Giersch 5 g Beifuß 5 g Knoblauchsrauke 5 g Thymian 5 g Wilder Majoran (Oregano) etwas weißer Pfeffer, frisch gemahlen

 

 Zubereitung:

  • Kräuter waschen     

  • sehr gut trocken tupfen und klein schneiden     

  • Parmesankäse fein zerbröseln     

  • alle zutaten zusammen in Olivenöl pürieren     

  • mit weißem Pfeffer abschmecken.

 

 Tip: Schmeckt gut zu Nudeln!

 

(Rezepte: Dr. Brigitte Klemme, Bad Münstereifel)

 

 

Holunderblütensirup

 

Zutaten:

  • 10 Holunderblüten- Dolden,

  • 2 ungespritzte Zitronen,

  • 1,51 Wasser,

  • 1 kg Rohrzucker,

  • 30 g • Zitronensäure

Zubereitung

  • Pflücke 10 schöne, weiße Holunderblüten-Dolden,

  • wasche sie kurz in kaltem Wasser.

  • Lass sie etwas abtropfen und zupfe die Blüten in ein großes Einkochglas oder in eine große Glasschüssel.

  • Dazu kommen 2 gewaschene, ungespritzte Zitronen, die du in Scheiben schneidest.

  • Dann kochst du auf dem Herd 1.5 Liter Wasser mit 1 Kilogramm braunem oder weißemZucker kurz auf. Es dauert etwa 5 Minuten bis sich der Zucker aufgelöst hat. Rühre dabei ständig mit einem Holzlöffel um, damit der Zucker nicht anbrennt.

  • Die Flüssigkeit muss etwas abkühlen.

  • Dann mischst du 30 Gramm Zitronensäure hinein.

  • Gieße die Flüssigkeit nun über die Holunderblüten und Zitronen ins Glas.

  • Lass die Mischung 5 Tage in der Sonne stehen.

  • Decke das Gefäß mit einem sauberen Geschirrtuch ab, damit keine Insekten daran naschen und hineinfallen.

  • Nach 5 Tagen wird der fertige Sirup abgeseiht, das heißt durch ein Baumwolltuch gefiltert.

  • Dazu bindest du ein dünnes Baumwolltuch locker über eine zweite große Schüssel, so dass es leicht nach unten hängt.

  • Du gießt langsam den Sirup durch - Zitronen und Blüten bleiben im Tuch

  • Die gereinigte, nun gelbliche Flüssigkeit wird durch einen Trichter in sehr (!) saubere Flaschen gefüllt und mit Gummikappen oder Schraubverschlüssen geschlossen

Der Sirup hält im Keller monatelang. Er gärt etwas, dadurch schmeckt er wie Limonade. Zum Trinken wird er mit viel Mineralwasser oder Wasser verdünnt.

 

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Weiterführende Informationen zum Thema Wildkräuter

 

Dr. Brigitte Klemme, Dr. Dirk Holterman:    

Delikatessen am Wegesrand - Unkräuter zum Genießen.

Walter Rau Verlag.

Düsseldorf. 1995.    

Preis: DM 15,-.

 

Dr. Brigitte Klemme, Dr. Dirk Holterman:

Unkräuter zum Genießen - noch mehr Delikatessen am Wegesrand.

Walter Rau Verlag.

Düsseldorf 1996.     Preis: DM 15,-.

 

Dr. Brigitte Klemme, Dr. Dirk Holterman:

Baumblättersalat – Neue Delikatessen am Waldesrand.

Walter Rau Verlag.

Düsseldorf 1999.     Preis: DM 18,-.

 

Wildgemüse.

Info Nr. 2521,

Hrsg.: Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (aid),

Konstantinstr. 124, 53179 Bonn.

 

Ruth Zumbühl-Allemann, Gisela Bürgler

Hot Pot

Outdoor-Kochen mit Gruppen

2002, Rex-Verlag Luzern,  16,80 Euro

 

Graupe, F.; Koller, S.

Delikatessen aus Unkräutern

Das Wildpflanzen-Kochbuch

1995 3-7015-0273-0

Verlag Orac  

 

Meuninck, Jim

Eßbare Wildpflanzen

- Basiswissen für draussen - Outdoor Handbuch

Buch   1992 3-89392-105-2 Conrad-Stein-Verlag  12,80 DM

Naturrezepte

 

Frommherz, Andrea;Günter-Biedermann, Edith

Kinderwerkstatt Zauberkräuter

Mit Kindern die Geheimnisse und Heilkräfte der Pflanzen entdecken

Aarau, 1997, AT Verlag

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Nützliche Internetadressen

http://www.un-kraut.de/ (http://www.holterman.de)

http://www.wdr.de/tv/service/sommer/98/0706_1.html

 

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Feuer

 

Möglichst nur an Grillstellen / Garten

Feuer im Wald verboten / Rauchen verboten vom 1.April – 31. Oktober

 

Erdofen

 

 

 

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Hier kann eine *.PDF-Datei mit Rezepten, Infos und Literatur geöffnet werden.

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