Waldpädagogik | Praktische Tipps |
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Praktische Tipps
Wie man Kinder begeistert - 5 Grundsätze (Cornell)
1. Weniger lehren - mehr Gefühle mitteilen |
2. selbst aufnahmefähig sein |
3. Am Anfang für Konzentration sorgen |
4. Erst schauen und erfahren - dann sprechen |
5. Mit Freude agieren |
Alter: je jünger, desto spielerischer
! Erleben, Staunen, Spielen !
Tipps
thematische Leitlinie - aber kein Lehrplankorsett! Kein sklavisches Festhalten an Lernzieldoktrinen
nicht zwangsläufig themenzentrierte Vorgaben
offene Arbeitsweise, variables Planungskonzept, offene Fragen stellen
keine überwiegend kognitiv ausgerichtete Zielvorgaben
selbständiges Erforschen und Beobachten
Kinder gestalten die Aktivitäten selbst
Wenn Kinder gerne mitmachen -> Aufmerksamkeit, Konzentration, Mitarbeit kommt von selbst
Verständnis wecken statt Pflanzennamen etc. verkonsumieren
Zeit, Zeit, Zeit !
Raum für spontane (Re-) Aktionen
Erst wahrnehmen, dann erklären
Die eigenen Erfahrungen der Kinder lehren - nicht die ErzieherIn!
Von den Kindern selbst erstellte
Waldregeln einhalten!
Häufig einen Tag im Wald verbringen!
Maßnahmen
Einzelveranstaltungen (Walderlebnistage), Tagesangebote
wiederkehrende Aktivitäten (wöchentlich, monatlich, jahreszeitlich)
kurze Führungen /Ausflüge
mehrtägige Veranstaltungen (Waldschulheimaufenthalte)
Naturnahe Kindergartengestaltung
Waldkindergarten, Wandergruppen
Vorbereitungen einer Aktivität:
Besprechung mit Team, Kindern, Eltern, Träger
Förster, Waldpädagoge, örtl. Naturschützer u.a.
Themenauswahl, Eingrenzung der Themenbereiche
Auswahl der Örtlichkeiten (gute Erreichbarkeit im Umfeld der Einrichtung)
Elterninformation wegen der Ausstattung der Kinder
Gegf. Elternnachmittag im Wald
Gegf. Elterneinbindung
Konzepte
Schriftlich fassen (Stichworte)
Multifunktional (Elternbrief, Einladung, Zeitschrift der Einrichtung, Dokumentation, Argumentationshilfe)
Durchführung von Spielen und Aktionen:
Auswahl kooperativer Spiele oder Einzelspiele, aber nie mit Wettbewerbscharakter!
Spielort am Objekt
Einstimmung der Gruppe
Durchführung des Spiels
Kein Zeitdruck!
Reflektieren der Spielsituation
Auswertung der Ergebnisse
schonender Umgang mit den Materialien (Prinzip Konsumbegrenzung)
keine Einbringung von fremden Materialien in Natur
Wiederausbringung der nicht mehr benötigten Materialien